Nachlese - Eyecatcher

Mittwoch, 26. März 2014


Laut Eva Hammer vom Neuen Volksblatt erzählt Regisseurin Margit Mezgolich „lustig und klug, ohne Ansatz von moralischem Zeigefinger“ mit ihrer „fantasievollen“ Inszenierung die Geschichte über das wahre Heldentum. Passend zum grausamen Mythos über Perseus und Medusa bilden eine „Einheit aus düstergrauen Höhlenrohren“ das Bühnenbild (Alexandra Burgstaller), „in denen mit grauslichen Geräuschen die Ungeheuer ihr Unwesen treiben.“ Lob gab es auch für die Leistung der Schauspieler: „Markus Pendzialek als schöner, blonder junger Perseus lässt gekonnt die Heldenfassade heraushängen.“ Sabrina Rupp, Katharina Stehr und Wenzel Brücher als Ungeheuer „zeigen neben aller Abscheulichkeit auch Einsamkeit und Mangel an Liebe.“ „Dem jugendlichen Publikum taugte es „voll“!“

Als „verrückt, merkwürdig, lustig und nicht zuletzt lehrreich“ bezeichnet Lena Aschauer von der Kronen Zeitung die Erzählung aus der griechischen Mythologie über „Ungeheuer und Helden.“ Das vierköpfige Ensemble beweist in der Regie von Margit Mezgolich außergewöhnliche Facetten und viel Humor - besonders Pendzialek sorgt mit einer gehörigen Portion Charme für Begeisterung.“ Auch Bühnen- und Kostümbild (Alexandra Burgstaller) sind „großartig“. In „aufwändigen und kreativ-spektakulären Kostümen“ bewegen sich vor allem die drei Schwestern als Ungeheuer über die Bühne, welche Alexandra Burgstaller „in eine komplett andere Welt verwandelt hat.“ Ein „wunderbares Stück.“

„Mit dem finsteren, ins Nirgendwo starrenden Blick eines sich selbst verherrlichenden Alphatieres erscheint Markus Pendzialek am Beginn, schlägt athletische Purzelbäume wie James Bond auf Zerstörungswut und wirkt so, als ob Mr. Bean höchstselbst einen Helden mimen würde“, beschreibt Silvia Nagl von den OÖ Nachrichten die humorvolle und komische Situation auf der Bühne. Das Bühnen- und Kostümbild von Alexandra Burgstaller bezeichnet sie als „großartig“: Mit einem System aus Rohren wird die „Gefährlichkeit dieses Ortes am Rande unserer Welt“ widergespiegelt. Auch die „grauslich-grauen und grässlichen Kostüme und Gesichtsmasken“ verdeutlichen die düstere und grausame Geschichte aus der griechischen Mythologie. Mit ihrer Inszenierung zeigt Regisseurin Margit Mezgolich mit Witz und Komik, dass „Heldentum manchmal auch ganz schön dumm“ ist. Lob gab es insbesondere für die musikalische Untermalung, die von Franz Flieger Stoegner stammt und „in Relation zum kleinen Raum großes Kino ist.“

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