tag:blogger.com,1999:blog-67673764439300453282024-03-14T05:56:19.081+01:00Landestheater LinzBlog des Landestheater Linz: Oper, Kinderoper, Operette, Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Junges TheaterLT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comBlogger293125tag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-9807597350074149462018-12-17T07:52:00.003+01:002018-12-17T07:52:49.410+01:00NEU! LTL Blog<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-1e8kkHbIUmM/XBdHmkXdAUI/AAAAAAAABfc/ajLnFqLY_mIXATj_nKKQcJAVid9K_YaIgCLcBGAs/s1600/LTL-Blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-1e8kkHbIUmM/XBdHmkXdAUI/AAAAAAAABfc/ajLnFqLY_mIXATj_nKKQcJAVid9K_YaIgCLcBGAs/s1600/LTL-Blog.jpg" /></a></div>
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Das Landestheater Linz hat einen neuen Blog. Besuchen Sie uns ab sofort auf<br />
<a href="https://www.landestheaterlinz-blog.at/" target="_blank"><b>landestheaterlinz-blog.at</b></a>LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-91021663287906469072018-11-28T21:35:00.003+01:002018-11-28T21:36:08.445+01:00Rechtsradikales Denken ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-XKhWbIwjATI/W_77yOoWpeI/AAAAAAAABe0/JJC68UbA4GkAZMrMMBclf4cUzycpTslNACLcBGAs/s1600/foyer5_1_mernyi_%25C2%25A9_h_prammer.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="346" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-XKhWbIwjATI/W_77yOoWpeI/AAAAAAAABe0/JJC68UbA4GkAZMrMMBclf4cUzycpTslNACLcBGAs/s1600/foyer5_1_mernyi_%25C2%25A9_h_prammer.jpg" /></a></div>
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<b>Rechtsradikale Gruppierungen befinden sich nicht mehr am Rand der Gesellschaft, die Mitte hat sich zu ihnen verschoben, sagt Willi Mernyi im Gespräch mit Silvana Steinbacher.</b><br />
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<b>Herr Mernyi, ich möchte mit dem Motto dieser Spielzeit Welt aus den Fugen beginnen. Ursprünglich verstand man unter einer Fuge die Verbindungsstelle, den schmale Raum zwischen zwei Teilen, beispielsweise eines Bauwerks. Wenn wir metaphorisch beim Bauwerk als Sinnbild für unsere Welt bleiben: Welche Verbindungsstelle hat sich Ihrer Meinung nach gelockert oder gelöst?</b><br />
<br />
Ich beobachte innerhalb unserer Gesellschaft teils auch eine Umkehrung der Werte. Sie führt so weit, dass sogar jene, die Flüchtlinge vor dem Ertrinken retten, als Kriminelle beschimpft werden und der Begriff Gutmensch zum Schimpfwort degradiert wurde. Das ist eine Entwicklung, bei der ich das Gefühl habe, hier ist einiges aus den Fugen geraten. Abgesehen davon, dass ich immer noch ein hohes Potential an Solidarität, Empathie und Mitmenschlichkeit beobachte.<br />
<br />
<b>Ich möchte mit Ihrer Funktion als Vorsitzender des Mauthausen Komitees beginnen und mit deren Beschluss, FPÖ-Vertreter bei der Gedenkfeier im Mai dieses Jahres nicht einzuladen. Darüber wurde teils kontroversiell diskutiert. Können Sie die Gegenargumente nachvollziehen?</b><br />
<br />
Nein, das kann ich nicht. Wir haben erst kürzlich demokratiefeindliche Untergriffe und Drohungen von FPÖ-Politikern dokumentiert. Es kann wirklich niemand von uns verlangen, dass beispielsweise ein Herr Vilimsky (Anm.: Generalsekretär der FPÖ) bei unserer Gedenkfeier eine Rede hält, der erst ein paar Tage davor bei der Front National gesprochen hat. Das wäre ja ungefähr so, als würde er vormittags beim Ku-Klux-Klan reden und nachmittags bei Amnesty International.<br />
<br />
In der Zeitschrift Aula wurden die ehemaligen Häftlinge als Landplage und Massenmörder bezeichnet, eine Einladung wäre also den Häftlingen gegenüber ein Affront. Als Besucher können FPÖ-Politiker jederzeit kommen, aber nicht in offizieller Funktion. Dass die FPÖ nicht eingeladen wurde, ist auch ein Beschluss der ehemaligen Häftlinge, auch die katholische Kirche steht dahinter, außerdem haben wir die FPÖ noch nie eingeladen.<br />
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<b>Sie sind bekannt dafür, dass Sie in Ihren Reden sehr konkrete, plastische Beispiele wählen. Ich nehme an, das gilt auch für die Führungen durch die Gedenkstätte?</b><br />
<br />
Auf alle Fälle. Wenn wir einer Gruppe von Jugendlichen berichten, dass sechs Millionen Juden ums Leben gekommen sind, dann bleibt diese Zahl für sie zu wenig nachvollziehbar. Wir versuchen die einzelnen Zielgruppen in ihrer Lebensrealität zu treffen. Wenn ich einer Gruppe von Maurern bei der Todesstiege erkläre, wie die Häftlinge hier völlig unterernährt Granitblöcke hochschleppen mussten, kann ich sie interessieren. Wenn ich Frauen erzähle, dass die weiblichen Häftlinge im ehemaligen Bordell arbeiten mussten und dafür von der SS als Huren angesehen wurden, aber auch von ihren Mithäftlingen gehasst wurden, weil sie die Liebesdienerinnen der Täter waren, dann kann ich diese Gruppe wahrscheinlich berühren.<br />
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<b>Sie führen öfter Juden und Muslime gemeinsam durch die Gedenkstätte, ist das Ihrer Meinung nach eine zielführende Maßnahme?</b><br />
<br />
Manchmal geht’s auf, manchmal bleiben die beiden unter sich, und es gibt natürlich auch Sprachbarrieren zwischen ihnen. Einige Moslems wissen auch nichts vom Holocaust oder sagen sogar, was geht uns das an. Erst wenn man ihnen vor Augen führt, dass hier auch Moslems – es waren nicht sehr viele – ermordet worden sind, spürt man ihr Interesse.<br />
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<b>Welche Entwicklungen beunruhigen Sie derzeit in Ihrem Alltag besonders?</b><br />
<br />
Das ist unter anderem die europaweite Tendenz zum Rechtsextremismus. Sie müssen sich nur die Ideologie mancher Innenminister vor Augen führen, vor allem ist es so, dass rechtsradikales Denken salonfähig wird.<br />
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In diesem Zusammenhang möchte ich das Phänomen der Identitären betonen, da hat sich ein echter Wandel vollzogen. Das sind keine Loser mehr, keine Neonazis, die betrunken irgendwo rumhängen. Dieses Bild wirkte ja auch auf Frauen nicht gerade als Aufreißer-Programm. Die Identitären sind jung, meist fesch, tragen coole Kleidung, haben einen Job oder studieren. Sie befinden sich nicht mehr am Rand der Gesellschaft, nein: Im Kampf um die Mitte haben sie die Mitte zu sich verschoben. Sie sind in der Mitte der Jugendkultur angekommen. Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-9B6ERuLg4q8/W_77z4tPKTI/AAAAAAAABe4/_T6wIhtl_NsgpQSeAWdRSjKHLCwX-LKOQCLcBGAs/s1600/foyer5_mernyi_%25C2%25A9_h_prammer_B1120808.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="345" data-original-width="520" src="https://1.bp.blogspot.com/-9B6ERuLg4q8/W_77z4tPKTI/AAAAAAAABe4/_T6wIhtl_NsgpQSeAWdRSjKHLCwX-LKOQCLcBGAs/s1600/foyer5_mernyi_%25C2%25A9_h_prammer_B1120808.jpg" /></a></div>
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<b>Welche Strategien sehen Sie gegen diese Entwicklung?</b><br />
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Eine Strategie ist meiner Meinung nach die Begegnung. Ich gehe mit Betriebsräten in Unterkünfte von Asylwerbern, vor allem mit solchen, in deren Firma viele Ausländer arbeiten. Das sind Aha-Erlebnisse für die Betriebsräte, dadurch werden die Asylwerber Menschen mit Gesichtern und Namen. Eine zweite Strategie, meine ich, wäre eine politische Linie, die nicht Angst schürt und vor allem sozial schwache Menschen nicht noch mehr beunruhigt. Davon sind wir derzeit leider weit entfernt.<br />
<br />
<b>Sie haben Ende Juni eine Demonstration in Wien mit mehr als 100.000 Teilnehmenden gegen den 12-Stunden-Tag organisiert. Sie sind offenbar von der Kraft jener überzeugt, die sich gemeinsam auflehnen?</b><br />
<br />
Ja, es war super. Als die Regierung aber zuerst die Teilnehmerzahl auf 25.000 geschätzt hat, da haben schon einige gesagt, sind die komplett deppert. Das muss man sich einmal vorstellen, da wird die Teilnehmerzahl dreist auf ein Viertel runtergefahren. Da frag ich mich natürlich schon, was erlaubt sich die Regierung sonst noch, wovon wir nichts wissen. Da geht’s ja nicht um einen Kindergeburtstag, natürlich denk ich mir da meinen Teil.<br />
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<b>Ich möchte noch bei der Diskussion um die Arbeitszeit bleiben, sehen Sie die Fuge der Sozialpartnerschaft in Gefahr?</b><br />
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Es wurde schließlich seitens der Regierung die Gewerkschaft und die Arbeiterkammer in Frage gestellt, aber es wehren sich viele Menschen. Auch bei der Demo gegen den 12-Stunden-Tag waren viele FPÖ-Wähler dabei, die gemeint haben, die Partei haben wir zwar gewählt, aber nicht den 12-Stunden-Tag.<br />
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Es werden Errungenschaften, die hart erkämpft wurden, in Frage gestellt. Die 60-Stunden-Woche ist Retropolitik, da müssen wir nicht lange diskutieren. Wir sind der Meinung, in vier Tagen sollte die Wochen-Arbeitszeit erledigt sein, aber nicht nach dem Modell 4 mal 12. Ich bin dahingehend nicht pessimistisch, es wehren sich viele. Es gibt auch Firmenchefs, die dagegen sind, auch weil sie sagen, was hab ich davon? Nach acht Stunden sind meine Mitarbeiter müde und es passieren Fehler.<br />
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<b>Das Linzer Landestheater zeigt in dem Stück <i>Heilig Abend</i> eine Philosophin, die verdächtigt wird, einen terroristischen Anschlag umzusetzen, und mit dem Stück Dogville eine Frau, die sich auf der Flucht befindet. Die Frau wird in einem Dorf aufgenommen, als jedoch die Polizei nach der Frau fahndet, kippt die Stimmung. Rechnen Sie Stücke politischen Inhalts ebenfalls zu politischen Handlungen?</b><br />
<br />
Ja, natürlich sind das auch politische Handlungen. Ich bin ein Fan des Volkstheaters und staune immer wieder, wie es Schauspieler gelingt, so nach mir zu greifen, bewundernswert. Wenn ich im Theater sitze und das Publikum applaudiert nach einem Stück, das auch mich berührt hat, habe ich das Gefühl, so wie ich denken und empfinden jetzt viele. Das setzt Energien frei!<br />
<br />
<b>Ich möchte gegen Ende zum Beginn unseres Gesprächs zurückkehren und wieder auf das Motto dieser Spielzeit <i>Welt aus den Fugen </i>zu sprechen kommen. Was lässt Sie von heute aus gesehen hoffen?</b><br />
<br />
In erster Linie junge Menschen mit Zivilcourage. Wenn wir in praktischen Beispielen vermitteln, dass Zivilcourage bereits im Kleinen, im Alltag beginnen kann, können wir viel bewirken. Darauf setze ich meine Hoffnungen.<br />
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<b>WILLI MERNYI</b><br />
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Willi Mernyi ist 1968 in Wien geboren und engagiert sich seit seinem 17. Lebensjahr für soziale Gerechtigkeit und gegen Ausgrenzung. Ende Juni hat er in Wien eine Demonstration gegen den 12-Stunden-Tag organisiert und konnte dafür mehr als 100.000 Menschen mobilisieren.<br />
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<b>Fotos:</b> Herwig Prammer<br />
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LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-29082559818489704872018-07-01T10:18:00.000+02:002018-07-02T18:30:10.695+02:0013 Fragen an Katherine Lerner <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-tUo_AAeIajM/WzXrlGi_CCI/AAAAAAAABeM/u79LA0Ab14YehB0b_1WDuoeGJ-GaIjaKgCLcBGAs/s1600/Katherine_Lerner.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="348" data-original-width="465" src="https://4.bp.blogspot.com/-tUo_AAeIajM/WzXrlGi_CCI/AAAAAAAABeM/u79LA0Ab14YehB0b_1WDuoeGJ-GaIjaKgCLcBGAs/s1600/Katherine_Lerner.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Es gibt zwei Optionen: Entweder ich stehe mit meinem 11 Monate alten Sohn Leo auf, mache für ihn Frühstück und spiele mit ihm. Wenn das allerdings meine Frau übernimmt, kann ich ein wenig länger schlafen, etwa bis 08.00 Uhr. Dann sitze ich mit einem Kaffee und unseren zwei Katzen im Bett und lese online Artikel über die politische Lage in den USA oder – wenn mich das zu wütend macht – über Innenarchitektur.<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was liest du gerade?</b><br />
Ich lese gerade den Roman <i>Olive Kitteridge</i> von Elizabeth Strout – ein wunderbar melancholisches Buch voll von gutem, schwarzem Humor.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Möwe. Da ich in Long Island aufgewachsen bin, vermisse ich das Meer nämlich wahnsinnig. Und Möwen haben auch so eine lustige und ein bisschen hässliche Stimme, das finde ich als Sängerin natürlich reizvoll!<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Kultur, die Jahrhunderte zurückreicht – in Amerika haben wir diese Art von Musikgeschichte zum Beispiel nicht. Dann der Naschmarkt mit dem ihn umgebenden Jugendstil und dem tollen „Turkish delight“. Und Kaffeehäuser!<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Einen Cocktail über den Dächern von Linz trinken! Alternativ dazu – aus einem mehr kulturellen Blickwinkel betrachtet: ins Schlossmuseum gehen. Außerdem würde ich gerne einmal in der Donau schwimmen.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Dass ich schon seit längerem in deutschsprachigen Ländern wohne und mein Deutsch immer noch nicht so gut ist, wie ich mir das wünschen würde. Ich empfinde es als eine Form von Respekt, die Sprache halbwegs gut zu beherrschen – aber die meisten Leute sprechen sofort Englisch mit mir! Daher eine Bitte an alle: Bitte sprecht mehr Deutsch mit mir! ☺<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Wie entstand deine Faszination für die Oper? – Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie: meine Großmutter war Klavierlehrerin und meine Mutter sang zuhause Opernmelodien und Lieder von Gabriel Fauré. In der High School war ich außerdem in einem Chor, was sehr inspirierend für mich war. Also studierte ich daraufhin Gesang!<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
<i>Der Mikado </i>von Gilbert und Sullivan in der New York City Opera – ein super Stück als Einstieg!<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich könnte mir Grafik-Designerin oder Innenarchitektin gut vorstellen. Oder Polit-Journalistin, das würde mich auch wahnsinnig interessieren.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Ich würde lieber sagen, was oder vielmehr wen ich schon gerne mitnehmen würde. Und zwar: Meine Frau, meinen Sohn und meine Ukulele!<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Die Bücher <i>A Little Life </i>von Hanya Yanagihara und <i>Never Let Me Go</i> von Kazuo Ishiguro, die mich beide nach der letzten Seite noch tagelang beschäftigt haben. Außerdem traurige Lieder von Schubert, Brahms und Mahler.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Es wäre besser, wenn das nicht passieren würde – ich würde diese Tatsache nämlich in wirklich allen Facetten auskosten! Ich habe nämlich einen sehr schalkhaften Charakterzug!<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Der Spazierweg hinter dem Schlossmuseum. Die Gerberei für Kaffee und „Frau Dietrich“ für Cocktails!<br />
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Die junge amerikanische Mezzosopranistin <b>Katherine Lerner </b>ist seit der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Hier war sie bisher als Amme in <i>Die Frau ohne Schatten</i>, als Gertrud in <i>Hänsel und Gretel</i> und als Larina in <i>Eugen Onegin</i> zu sehen. Die kommende Saison wird sie als Brangäne in <i>Tristan und Isolde</i> eröffnen.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-17437978392706668242018-06-26T09:37:00.000+02:002018-06-26T10:28:42.258+02:0013 Fragen an Clemens Berndorff<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-f5MJXTIMxFQ/WzHsRm27RhI/AAAAAAAABeA/GRbK5f5844g3YX4i_K1gzg5z00h4qvvOwCLcBGAs/s1600/clemens_berndorff.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-f5MJXTIMxFQ/WzHsRm27RhI/AAAAAAAABeA/GRbK5f5844g3YX4i_K1gzg5z00h4qvvOwCLcBGAs/s1600/clemens_berndorff.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Gesicht waschen – eiskalt, Duschen – eiskalt. Zähne putzen – eiskalt.<br />
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<b>2 | Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Soundtrack aus der Serie <i>Halt and Catch Fire</i> von Paul Haslinger / <i>Wofür es sich zu leben lohnt von</i> Robert Pfaller.<br />
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<b>3 | Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Kater in einem großen Garten.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 | Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein? </b><br />
Naturparadies, Wiener Schnitzel, Fremdenfeindlichkeit.<br />
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<b>5 | Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft? </b><br />
In die eiskalte Donau hupfen und mich treiben lassen.<br />
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<b>6 | Was macht dich verlegen? </b><br />
Komplimente.<br />
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<b>7 | Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?! </b><br />
Bin für alle Fragen offen und beantworte sie aus der Tiefe meines Bauchs heraus, aber bitte nicht folgende Frage: „Wie kann man sich den ganzen Text merken?“<br />
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<b>8 | Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst? </b><br />
Das Krippenspiel: mit mir als König Herodes, Volksschule 1, Deutschlandsberg, Steiermark, 1988.<br />
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<b>9 | Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen</b><br />
WurstfachverkäuferIn.<br />
<br />
<b>10 | Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen? </b><br />
1. Smartphone, 2. Smartphone, 3. Smartphone.<br />
<br />
<b>11 | Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst</b><br />
Kreisverkehrskunst. Tief bewegt hat mich die Gestaltung des Kreisverkehrs in Lannach, kurz vor der Autobahnauffahrt Richtung Graz.<br />
<br />
<b>12 | Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen? </b><br />
Die Menschheit von Donald Trump erlösen.<br />
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<b>13 | Dein liebster Ort in Linz? </b><br />
Das Aquarium.<br />
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<br />
<b>Clemens Berndorff </b>wurde 1982 in Graz geboren. Er ist aufgewachsen in der Kleinstadt Deutschlandsberg und dem Bergdorf Osterwitz. 2004 ging er nach Wien. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien unter der Leitung von Tim Kramer und Peter Ender.<br />
Daneben Workshops bei Juri Krasovsky, Teresa Harder, Hubertus Zorell und Peter Ries. Clemens Berndorff spielte zahlreiche Rolle in Theater-, Film- und Fernsehproduktionen, seit 2016 gehört er zum Schauspielensemble des Landestheaters Linz. Hier spielte er zuletzt Amir Kapoor in Ayad Akhtars <i>Geächtet</i> und Andri in Max Frischs <i>Andorra</i>.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-64382495762854649652018-06-17T13:00:00.000+02:002018-06-17T13:00:09.579+02:0013 Fragen an Corinna Mühle <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-ZDVn-cTCpDs/WyVCOmW58pI/AAAAAAAABdc/arPC0xPwuTEZ1P3GHDlcw-FzTzZ9hCvCwCLcBGAs/s1600/Corinna_Wueste.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="390" data-original-width="520" src="https://4.bp.blogspot.com/-ZDVn-cTCpDs/WyVCOmW58pI/AAAAAAAABdc/arPC0xPwuTEZ1P3GHDlcw-FzTzZ9hCvCwCLcBGAs/s1600/Corinna_Wueste.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Da gibt es ja einen Unterschied zwischen Arbeitstag und „Frei haben“. Ich brauche morgens Zucker und mache mir zur Zeit immer als erstes einen Smoothie. Kurz nach 9.00 Uhr telefoniere ich mit der Heimat.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was liest du gerade?</b><br />
<i>Nun schlaf auch du.</i> Leïla Slimani.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Ich finde es als Mensch sehr in Ordnung! Irgendwas, was fliegen kann. Ein Wellensittich? Natürlich nicht der im Käfig.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Berge, Strudel, Knödel.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich war noch nicht auf dem „Keine-Sorgen-Turm“.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Lob.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Was entspannt dich? – Ich koche exzessiv und kaufe mindestens genauso gerne Lebensmittel ein.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Das war im Palast der Republik in Ostberlin 1984 oder 1985, eine Weihnachtsmärchenrevue, <i>Bärchen sucht den Weihnachtsmann</i>. In meiner Erinnerung auch mit Glitter-Flitter und Wasser-Ballett.<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Professionelle Volleyballspielerin!<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Die Frage ist ja: Was ist schon da? Jede Form von Spinne würde ich weglassen. Auf Pudding kann ich verzichten. Autos.<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Ich bin letzten Sommer mit dem Jeep quer durch Namibia gereist. Wir landeten fast zufällig auf einem riesigen Steinplateau auf dem meterhohe, wirklich unfassbar große Felsbrocken lagen, wie Murmeln. Dieses Plateau war endlos weit und wir waren allein. Und genau das war das auschlaggebende. Da war niemand und wir dachten die ganze Zeit, jetzt muss doch mal eine Touristengruppe um die Ecke biegen oder wenigsten ein anderer Reisender. Es war dort sehr still.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Ich würde mich genau da aufhalten, wo ich meinen Alltag verbringe und die Menschen beobachten, wie sie sind, wenn ich sie nicht sehe, bzw. sie mich nicht sehen.<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Gerberei. Eiskaffee in der Gerberei.<br />
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<br />
<b>CORINNA MÜHLE</b><br />
Corinna Mühle, aufgewachsen in Schwedt/Oder in Nord-Ost-Deutschland, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Während des Studiums spielte sie als Gast am Theater der Stadt Heidelberg, am Zimmertheater Tübingen und am Schauspiel Frankfurt. Mit Beendigung des Studiums 2005 trat sie ein Festengagement am Theater an der Parkaue, Junges Staatstheater Berlin, an, wo sie unter anderem mit den Regisseuren Sascha Bunge, Hans-Werner Kroesinger und Claudia Bauer zusammenarbeitete.<br />
<br />
Auf sieben Jahre Festanstellung folgten drei Jahre Freischaffenheit. Neben Gastengagements an der Schaustelle Halle und am Theater an der Parkaue arbeitete sie als Sprecherin für den Rundfunk Berlin Brandenburg. Mit der Inszenierung <i>Bernarda Albas Haus</i> (Federico García Lorca) des kurdischen Regisseurs Ihsan Othmann bereiste sie 2013 den Irak, spielte an den Theatern von Erbil, Dohuk und Sulaimaniya und schließlich am Nationaltheater Bagdad. Die Produktion gewann den Preis für die beste Inszenierung beim Internationalen Theatertreffen Bagdad 2013.<br />
<br />
In der Spielzeit 2015/2016 war Corinna Mühle Mitglied des Schauspielensembles am Mainfranken Theater Würzburg und ist seit der Spielzeit 2016/2017 festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Aktuell ist sie in <i>Kuttners Hitlershow – Am Tag, als Adolf Hitler</i> starb im Schauspielhaus zu sehen.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-62524599549559756582018-06-10T13:00:00.000+02:002018-06-10T13:00:10.412+02:0013 Fragen an Katharina Müllner<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-S3JT8OIz-MM/WxzO3Jna7xI/AAAAAAAABdE/wUzs3wxJJscMwbNiLvyr6-U9vmX90lNTwCLcBGAs/s1600/katharina_muellner.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-S3JT8OIz-MM/WxzO3Jna7xI/AAAAAAAABdE/wUzs3wxJJscMwbNiLvyr6-U9vmX90lNTwCLcBGAs/s1600/katharina_muellner.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Damit mich der Wecker nicht stört, wache ich meistens vor ihm auf. Anschließend zwinge ich mich zu meinen Sportübungen, es sei denn, ich gehe am Nachmittag laufen, dann verzichte ich am Morgen auf die zwanzig Minuten Gymnastik. Dann mahle ich meinen Kaffee frisch und bediene meine Siebträgermaschine. Dabei gönne ich mir schon den kleinen Luxus, beim Kaffee wirklich auf die Qualität zu achten. Dementsprechend hat sich über die Zeit die Auswahl der Bohnen und die Zubereitung mittlerweile zu einer Art Hobby von mir entwickelt.<br />
Nach dem Kaffee und einem eventuellen Frühstück mit Haferflocken oder einem Weckerl begebe ich mich dann ins Theater, um mich vor der Probe noch ein bisschen warm zu spielen.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
In Hinblick auf „Oper am Klavier“ lese ich momentan natürlich Thomas Manns <i>Joseph und seine Brüder</i>. Generell lese ich viel und gerne quer durch die Literatur. Vor kurzem habe ich etwa auch Stefan Zweigs <i>Die Welt von gestern </i>gelesen.<br />
Musik höre ich in meiner Freizeit nicht so viel, aber wenn, dann ist es schon eher Klassik, vor allem Mahler, Bach, Britten – besonders die Opern! –, aber auch Wagner und Richard Strauss; und selbstverständlich auch passend zu unserem <i>Joseph</i>–Projekt Händels Oratorien, von denen ich schon viele korrepetieren oder selbst im Chor mitsingen durfte.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Ich habe zwar Tiere sehr gerne und liebe vor allem Hunde, aber ich glaube, dass ich selbst eigentlich kein Tier sein möchte.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Spontan fallen mir da erst einmal nur Klischees wie Mozart, Salzburger Festspiele oder Melange ein. Wenn ich weiter drüber nachdenke, müsste ich hier die momentane katastrophale Politik nennen. Auf der anderen Seite passt aber natürlich auch ein Begriff wie „Kultur“ zu Österreich, wobei auch der durch die aktuelle Politik gefährdet sein könnte. Aber da arbeiten wir am Theater ja mit allen Mitteln dagegen. Und dann ist Österreich natürlich schlicht und einfach das Land, aus dem ich komme.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Bislang habe ich es mir noch nicht gelungen, die Badeseen um Linz zu erkunden.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Interviews!<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Darf ich auch sagen, was ich in einem Interview nicht gefragt werden möchte? Denn ich mag diese Fragen nicht, wie ich mich als Frau beim Dirigieren fühle oder ob man als Frau anders behandelt wird, wenn man vor einem Orchester steht, denn da spielt das Geschlecht ja nun keine Rolle.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Es war sicherlich nicht das erste Theaterereignis, aber es war wirklich so etwas wie eine Initialzündung: Als ich ungefähr 15 Jahre alt war, hat mich mein Musiklehrer in die Wiener Staatsoper „mitgezerrt“, wo wir uns Richard Wagners <i>Die Meistersinger von Nürnberg</i> auf dem Stehplatz angeschaut haben. Ich war vollkommen fasziniert von diesem Stück, von dieser Masse an Mitwirkenden auf der Bühne, von der Musik aber auch vom Publikum, weil ich gar nicht glauben konnte, dass sich da wirklich Leute fünf Stunden in die Oper stellen, um der Aufführung zu folgen. Das war wirklich ein Ereignis!<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Dann würde ich höchstwahrscheinlich in den Beruf gehen, den ich auch studiert habe, nämlich Lehrerin für Musik, Psychologie und Philosophie. Die Idee, zu unterrichten, hat mir immer schon sehr gefallen und so habe ich erst mit dem Lehramtsstudium begonnen (und auch abgeschlossen). Das Dirigieren hat sich dann erst im Laufe dieses Studiums herauskristallisiert. Klavier habe ich mit fünf Jahren angefangen zu lernen: Allerdings war das eher ein Zufall, denn eigentlich sollten meine älteren Brüder Klavierunterricht bekommen. Die haben dann allerdings dazu keine Lust gehabt. Und dann war das Klavier da, und ich war da, und dann hat man beides halt zusammengebracht.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Elektronische Geräte, meine Uhr und Fast Food!<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Das war sicherlich schon die erwähnte Meistersinger–Erfahrung. Aber ich habe auch ein großes Faible für Architektur und gehe sehr gerne in Museen. Aber es gibt jetzt kein Kunstwerk, das ich über alle andere setzen würde.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Auf Urlaub fahren, weil das dann gratis ist!<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Hinter dem Schlossmuseum gibt es so ein schönes Platzerl im Grünen. Aber auch der Bauernberg gefällt mir sehr gut.<br />
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<br />
<b>Katharina Müllner</b> begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren am Klavier, später folgten Violine und weitere Instrumente. Bereits während ihrer Schulzeit sammelte sie, gefördert durch ihren Musiklehrer Heinz Knaus, wichtige Erfahrungen in Dirigieren und Chorsingen. Nach der Matura begann sie in ihrer Heimatstadt Wien ein Lehramtsstudium Musikerziehung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, sowie Psychologie/Philosophie an der Universität Wien, das sie 2015 mit Auszeichnung abschloss. Ihr Dirigierstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien schloss sie 2017 im Rahmen eines Konzertes mit den Bratislava Symphonikern im Radiokulturhaus Wien ab.Im Juni 2016 übernahm sie die musikalische Leitung von Millöckers Gasparone im Theater an der Gumpendorferstraße.<br />
<br />
Sie dirigierte bereits Konzerte im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins, im Wiener Konzerthaus, sowie im Kuppelsaal der TU. Bei den Schlossfestspielen Langenlois arbeitet Katharina Müllner im Sommer 2017 als musikalische Assistentin bei einer Produktion von Lehárs <i>Die lustige Witwe</i>.<br />
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist die junge Dirigentin als Korrepetitorin mit Dirigierverpflichtung am Landestheater Linz engagiert, wo sie bereits <i>Eine Nacht in Venedig</i> dirigierte und als Pianistin und musikalische Leiterin Händels <i>Joseph and his Brethren</i> in der Reihe „Oper am Klavier“ betreut.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-88729235543164412992018-06-03T13:00:00.000+02:002018-06-03T13:00:05.305+02:0013 Fragen an Karina Pele<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-WKH5UuW_gA4/WxIq_P4Z18I/AAAAAAAABcs/nafOAY21OeASBUzugdnsodZiScnmIxerACLcBGAs/s1600/Karina_1by-Elisa-Unger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-WKH5UuW_gA4/WxIq_P4Z18I/AAAAAAAABcs/nafOAY21OeASBUzugdnsodZiScnmIxerACLcBGAs/s1600/Karina_1by-Elisa-Unger.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Mein Morgenritual ist es, erst einmal die Vorhänge aufzureißen und das Licht herein zu lassen, damit ich überhaupt aus den Federn komme. Das ist die erste „Wach-werde-Station“. Und dann Frühstück: Ich muss eigentlich immer frühstücken, wenn ich das mal nicht schaffe, ist das gleich ein schlechter Start in den Tag.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Ich lese gerade „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow. Und habe außerdem aber noch „Für ein armes Theater“ von Grotowski dabei liegen. Ich lese sehr gerne auch Texte, die etwas mit Schauspieltheorie oder Rollenfindung zu tun haben. Und die „Theater Heute“ lese ich gerne. (Lacht) Die sieht meist schon ganz zerknittert aus, weil sie überall mit hin muss. Oft schaffe ich es leider trotzdem nicht, sie ganz zu lesen.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Schon in der Grundschule sollten wir uns als Tier zeichnen und bei mir war das ein Adler. Auf jeden Fall habe ich mich mit diesem Tier irgendwie identifiziert. Später dann war es der Falke. Ich bin also beim Raubvogel geblieben. Ich finde Fliegen toll, auch wenn ich nicht gerne das Flugzeug benutze, weil ich immer Platzangst bekomme, es stickig und eng ist und oft unbequem. Aber ich glaube, wenn man fliegen könnte wie ein Falke, das wäre fantastisch.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Berge, Mehlspeisen, meine erste eigene Wohnung.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich würde ganz gerne eine Bootsfahrt auf der Donau machen. Einmal runter Richtung Wien oder noch weiter bis zum Donaudelta nach Rumänien.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Wenn mir jemand ein Kompliment macht. <br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Mit welchem Regisseur würdest du gerne mal arbeiten?<br />
Auf der Bühne mit Herbert Fritsch und in einem Film mit Quentin Tarantino.<br />
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<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Da war ich glaube ich vier Jahre alt. Ich war mit meiner Schwester im Ballettunterricht und wir hatten einen Auftritt in einer riesigen Halle. Mir war vorher nicht so klar, dass das ein richtiger Bühnenauftritt wird. Ich war eine wunderschöne kleine Blume mit vielen anderen Mädchen in meinem Alter und dann hieß es plötzlich Spot on und alle Blumen raus. Meine Mama war in diesem Moment noch backstage dabei und ich habe ihr noch gewunken und dann stand ich da auf einmal und machte meine Blütenblätter auf und tanzte meine Choreo. Und plötzlich sehe ich nur schwarz im Zuschauerraum, man hat die Gesichter nicht erkannt und alles war so riesig. Da hab ich Angst bekommen und angefangen zu weinen, mitten in der Nummer, so dass die Prima Ballerina kommen musste und die Blume, die sich nicht mehr halten konnte, schnell wieder raus gebracht hat. Mein Auftritt hat nicht mal 10 Minuten gedauert und ich war sehr froh, dass meine Mama hinter Bühne auf mich gewartet hat.<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich hatte als Teenager einen Film mit Demi Moore und Tom Cruise, glaube ich, (Anmerkung d. R. „Eine Frage der Ehre“) gesehen. Da ging es um Rechtsanwälte, Staatsanwälte. Und ich habe dann immer gesagt, ich möchte Anwalt werden, ich möchte für Ordnung sorgen. Und ich war dann auch sehr lange davon überzeugt, dass ich das machen möchte.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Ski-Ausrüstung, Autos, Internet<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Eigentlich berührt mich, wenn ich meine Playlist anmache und dann Songs von Queen höre, weil mich das sehr an meine Kindheit erinnert und an meinen Papa, der alle Videos von Queen im Fernsehen aufgenommen hat, Anfang der 90er, und wo das dann rauf und runter lief.<br />
Aber was mich auch sehr beeindruckt hat im letzten Jahr, war ein Konzert von der Gruppe 2Cellos in Kroatien, in Pula. Super Kulisse, tolle Atmosphäre!<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Ich würde erstmal prüfen, ob ich tatsächlich unsichtbar bin und mich vor jeden Spiegel stellen und neben Menschen herlaufen und checken, ob die sich auch wirklich nicht erschrecken vor mir.<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Da ich in der Nähe vom Posthof wohne und oft mit meinem Hund dort in der Nähe Gassi gehe, gefällt mir tatsächlich diese Grünfläche gegenüber vom Posthof ganz gut, weil da selten jemand ist und der Hund und ich uns austoben können.<br />
<br />
<br />
<b>Karina Pele </b>wurde 1990 in Mannheim geboren. Ihre Schauspielausbildung schloss sie 2015 erfolgreich an der Athanor Akademie in Passau ab. Nach dem Studium spielte Karina Pele u. a. am Landestheater Coburg. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist sie fixes Ensemblemitglied am Jungen Theater des Landestheaters Linz. Dort ist sie aktuell in den Produktionen <i>Wunderland!</i>, <i>Monster</i>, <i>Flucht</i>, <i>Junger Klassiker – Die Räuber Short Cuts</i> und <i>Wunder des Alltags</i> zu sehen.<br />
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Foto: Elisa Unger<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-2821723452692986822018-05-28T08:16:00.001+02:002018-05-28T13:47:35.807+02:0013 Fragen an Andrea Schuler <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-tbWQhHAim2k/WwueW-o8ScI/AAAAAAAABcg/LyZIy0c-kzko48P2vlBUekVr0gEgj6jSwCLcBGAs/s1600/andrea_schuler.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="520" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-tbWQhHAim2k/WwueW-o8ScI/AAAAAAAABcg/LyZIy0c-kzko48P2vlBUekVr0gEgj6jSwCLcBGAs/s1600/andrea_schuler.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Nachdem ich aufgewacht bin, gehe ich erstmal auf’s Klo, mache Musik an, um wirklich wach zu werden, und frühstücke Müsli mit Obst, Joghurt und Tee. Die Musik ist dabei ganz wichtig. Sie läuft ununterbrochen, denn sie sorgt morgens für meine gute Stimmung.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Ich lese überhaupt nicht, lesen langweilt mich. Was die Musik betrifft, ist das sehr stimmungsabhängig: Manchmal elektronische Musik, italienische Musik, italienisches Radio, Hip-Hop, R&B, alles Mögliche! Für mich ist es wichtig, dass ich ein bisschen italienische Stimmung habe. Italien ist einfach mein Zuhause.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Mein Lieblingstier ist die Wasserschildkröte. Ich möchte nicht unbedingt eine Wasserschildkröte sein, aber ich möchte mich einmal in meinem Leben für dieses Tier engagieren. Das geht z.B. auf den kapverdischen Inseln. Da kann man für drei bis vier Monate als freiwilliger Helfer den Brut- und Geburtsvorgang der Schildkröten schützen und unterstützen. Die Natur berührt mich sehr und etwas Positives beizutragen, würde mir sehr gefallen.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Beeindruckende Bauwerke, Berge und Natur.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich möchte gerne einmal eine lange Bootsfahrt auf der Donau machen und die Landschaft vom Fluss aus sehen.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Wenn man mir Komplimente macht.<br />
Es geht heute meist um Geld. Die Zeiten sind sehr schnell geworden. Richtige, intensive Gespräche, „face to face“, finden nur noch sehr selten statt. Man kommt da häufig nicht mehr hin. Wenn es dann doch passiert, wunderbar! Wenn es darüber hinaus noch mit einem ehrlichen Kompliment verbunden ist, kann mich das schon überfordern.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Es fällt mir keine ein.<br />
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<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Auf Sizilien gibt es ein griechisches Freiluft-Theater. Zu den Zeiten, als Tanz noch „nur“ mein Hobby war, hatte ich die Veranstaltungen dort immer im Blick. Wenn eine interessante Kompanie dort gastierte, habe ich meine Mutter lange vorher gedrängt, für uns Karten zu kaufen, weil ich einen guten Platz haben wollte. Mich hat das schon sehr fasziniert. Freunde von mir haben bis zur letzten Minute gewartet oder haben sich ohne Ticket von hinten über den Berg in das Theater geschlichen. Das war für mich keine Option. Ich wollte mein Ticket haben und einen guten Platz, um meine Vorstellung anschauen zu können.<br />
<br />
Ich hatte eigentlich vor, nach dem Abitur Veterinärmedizin zu studieren und Tierarzt zu werden. Es waren diese Tanz-Aufführungen im griechischen Theater, die mich zu der Erkenntnis gebracht haben, dass Tanz das ist, was ich in meinem Leben machen möchte. Ich habe mir ein Jahr gegeben, um es zu probieren. Wäre es mir nicht gelungen an der Hochschule aufgenommen zu werden, hätte ich wohl ein Studium der Veterinärmedizin begonnen, aber es hat geklappt mit dem Tanz!<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Um noch Veterinärmediziner zu werden, wäre es jetzt zu spät. Außerdem empfände ich es als komisch, nochmal ganz von vorne anzufangen. Es müsste etwas sein, das einen ähnlichen Bezug zur Kunst hätte oder etwas bei dem ich selbst kreieren müsste.<br />
Als Assistent könnte ich Tänzer unterstützen, das kann ich mir grundsätzlich auch vorstellen. Momentan bin ich allerdings so tief in meinem Beruf drin, dass es mir schwerfällt, mich wirklich mit dem Gedanken an eine Alternative zu befassen.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Computer, Handy, generell kein elektronisches Gerät. Von Technologie würde ich auf einer einsamen Insel gerne Abstand nehmen.<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Ich liebe es, in Konzerte zu gehen. Italienische, amerikanische oder englische Sänger – ich liebe es, mitzusingen. Ich singe ganz schlecht, aber ich kann mich dann emotional sehr gut mit dem Moment identifizieren und dieses Erleben dann laut raussingen! Das ist anders als beim Tanzen. Momentan befreie ich mich innerlich mehr, wenn ich singen kann als beim Tanzen. Ich liebe das einfach.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Es ist vielleicht besser, dass ich nicht sage, was mir gerade einfällt, aber (lächelt), ich würde wahrscheinlich einer Person, die mir sehr gut gefällt, ein bisschen hinterher spionieren.<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Links vom Ars Electronica Center gibt es so einen kleinen Strand. Seit das Wetter so schön ist, gehe ich gerne ganz ans Ende dieses Strandes. Ich mag es, hier meine Ruhe zu haben, und mich ganz allein dort zu entspannen.<br />
<br />
<b>Andrea Schuler</b> wurde in Taormina, Italien, geboren und absolvierte sein Bachelor Studium im Fach Zeitgenössischer und Klassischer Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Erste berufliche Erfahrung sammelte er u. a. in Turin bei Compagnia EgriBiancoDanza unter der Leitung von Raphael Bianco, am Staatstheater Braunschweig (Jan Pusch), am Theater Nordhausen (Ivan Alboresi) sowie in Frankfurt und Mannheim. 2016 wirkte er bei der Dresden Frankfurt Dance Company als Gast in <i>One Flat Thing, reproduced</i> von William Forsythe mit. Ab der Spielzeit 2017/2018 ist Andrea Schuler festes Ensemblemitglied der Tanzkompanie <b>TANZ</b>LIN.Z am Landestheater Linz. Hier war er bereits in <i>Music for a while</i>, <i>Die kleine Meerjungfrau</i>, <i>Der Tod und das Mädchen </i>und <i>Romeo + Julia</i> zu erleben.<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-74831364409678739292018-05-25T08:03:00.000+02:002018-05-25T08:03:02.841+02:00MUSIKTHEATER AUF ALLERHÖCHSTEM NIVEAU | 6 VON 6 STERNE<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-fKLJgYEmIJo/Wwem8WrmuKI/AAAAAAAABcE/4-ybIDNBhn8WEUbnVJEM80MgtkTUGY6mwCLcBGAs/s1600/death_in_venice.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-fKLJgYEmIJo/Wwem8WrmuKI/AAAAAAAABcE/4-ybIDNBhn8WEUbnVJEM80MgtkTUGY6mwCLcBGAs/s1600/death_in_venice.jpg" /></a></div>
<b><br />
</b> <b>Eine famose Premiere! Begeisterter Applaus für Benjamin Brittens <i>Death in Venice </i></b><br />
<br />
Auch das vorletzte Premierenwochenende dieser Spielzeit wurde zum großen Erfolg. Bei Benjamin Brittens Oper <i>Death in Venice</i> waren sich die Kritiker einig und berichten von einer „eleganten Premiere“ (<i>Der Standard</i>) auf „allerhöchstem Niveau“ (<i>OÖNachrichten</i>), einem „exzellenten Bruckner Orchester“ (<i>OÖNachrichten</i>) und einem „überragenden Tenor“ (<i>Kronen Zeitung</i>). <br />
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<b>6 von 6 Sterne </b>hat Michael Wruss (<i>OÖNachrichten</i>) vergeben. Wruss berichtet von einer „famosen Premiere“. „Es war eine Inszenierung zu sehen, die tiefgründig die vielen psychologischen, mythologischen und gesellschaftlichen Aspekte des Werks, seiner Entstehungszeit, aber auch des Romans von Thomas Mann in unsere heutige Zeit transferiert.“ „Grandios“ war auch das Bühnenbild, das Bruckner Orchester „exzellent“ und der „ideale Partner für Hans Schöpflin“, der „nicht nur sängerisch mit absoluter Textdeutlichkeit überzeugt, sondern auch darstellerisch auf die vielen Facetten dieser Partie eingeht. Absolut beeindruckend und überragend“, zeigt sich Michael Wruss von den <i>OÖNachrichten</i> überzeugt. Sein Fazit: „Eine famose, in allen Teilen stimmige Produktion, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.“ <br />
<br />
Ljubisa Tosic (<i>Der Standard</i>) berichtet von einer „eleganten Premiere … In der Inszenierung von Intendant Hermann Schneider werden im Linzer Musiktheater Todesangst und -sehnsucht denn auch zu Begleitern des Kopfreisenden. … Ein subtiles Kammerspiel, das präzise und suggestiv wirkt, ohne je überladen zu sein. … Brittens perkussiv geprägte und doch melancholische Musik wird beim Brucknerorchester und Dirigent Roland Böer zur pointierten Kammermusik. Ihr sanfter Wellenschlag gibt den Stimmen Geborgenheit. Delikat umgarnt sie als instrumentaler Raum die abstrakten Kantilenen Brittens.“ <br />
<br />
Balduin Sulzer (<i>Kronen Zeitung</i>) war von Hans Schöpflin als „überragender Tenor“ „begeistert“. „Durch den lautstarken Schlussbeifall des Premierenpublikums war die Begeisterung für die Darbietung von Benjamin Brittens Oper ‚Death in Venice' – nach Thomas Manns Novelle ‚Der Tod in Venedig' aus dem Jahr 1911 – am Linzer Musiktheater deutlich spürbar“, heißt es in der Kronen Zeitung weiter. Paul Stepanek (<i>Neues Volksblatt</i>) fand es „bewundernswert“: „das Bruckner Orchester mit seinem kolossalen Aufwand und der die exzessiven Ansprüche der Partitur ebenso meisternde Gast-Dirigent Roland Böer.“ Und das Fazit der <i>Salzburger Nachrichten</i>: „Der optische Eindruck ist bunt, ideenreich und lebhaft, und die musikalische Seite des Abends ohne Makel.“ <br />
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<b><a href="https://www.landestheater-linz.at/stuecke/detail?EventSetID=2579&ref=257915269" target="_blank">Stückinfo & Termine</a></b>LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-27961781271311876552018-05-23T12:35:00.001+02:002018-05-23T22:43:42.001+02:0013 Fragen an Christian Fröhlich<br />
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<a href="https://2.bp.blogspot.com/-IS1cAMFV0D4/WwVAw_QpCZI/AAAAAAAABb8/1COUb86v7-wjUOqlEkTuMZso5g-xndptwCEwYBhgL/s1600/Christian_Froehlich.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="380" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-IS1cAMFV0D4/WwVAw_QpCZI/AAAAAAAABb8/1COUb86v7-wjUOqlEkTuMZso5g-xndptwCEwYBhgL/s1600/Christian_Froehlich.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Ich stehe auf, mahle meinen Kaffee und setze ihn auf, gehe duschen und frühstücke dann. Beim Frühstück lerne ich meistens ein bisschen Spanisch und Italienisch.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Ich lese gerade „Der Weltensammler“ von Ilija Trojanow. Im Moment höre ich ziemlich oft „Buena Vista Social Club“. Das ist für mich die beste Musik, um in Sommerstimmung zu kommen.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Ich glaube, als Vogel wäre ich glücklich. Zumindest habe immer schon davon geträumt, fliegen zu können, und der Gedanke hat mich immer sehr glücklich gestimmt.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Berge, Trachten, Bier.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich wollte schon immer ins Schlossmuseum gehen, aber bisher habe ich es nur bis ins Café geschafft.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Komplimente bringen mich in Verlegenheit.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Frage: „Woher kommt deine Mutter?“ Antwort: „Aus Transsilvanien“. Erzähle ich immer wieder gerne.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Ich weiß nicht genau, wie alt ich war, aber ich schätze, so um die 8. Mein Vater hat mir und meiner Schwester damals immer die <i>Zauberflöte</i> vorgespielt und einige Arien mitgesungen. Eines Tages ist er mit uns Einkaufen gegangen, um uns etwas Schönes zum Anziehen zu kaufen. Als wir fragten wofür, sagte er, es sei eine Überraschung. Er hat uns ins Auto gesetzt, wir mussten uns die Augen verbinden, dann sind wir losgefahren. Als wir dann ankamen, waren wir in einem Theater, aber wir wussten nicht, was wir uns ansehen würden, bis die Ouvertüre der <i>Zauberflöte</i> begann. Es war ein unvergesslicher Abend.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Lehrer für Mathematik, Musik und Biologie.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Handy, Spiegel, Uhr<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Ich werde oft berührt und habe Emotionen zu Kunst in jeglicher Form. Die Stärke dieser Emotionen einzuordnen, ist nicht so einfach. Ich glaube aber, dass mich Architektur aus der früheren Zeit bisher am meisten bewegt hat. Meine jüngste Erinnerung ist ein Besuch in Rom. Für mich ist die ganze Stadt ein Kunstwerk. Ich war völlig überwältigt von der Detailverliebtheit bei den Skulpturen und Gebäuden und fasziniert von den Geschichten, die sie erzählen.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Keine Ahnung. In der heutigen Zeit habe ich eh das Gefühl, dass man in vielen Situation wie unsichtbar ist. Der Fokus vieler Leute liegt mehr auf ihrem Ich oder der virtuellen Welt und sie verlieren den Blick für das, was um sie herum passiert. Da kann es schon mal passieren, dass man von vielen Menschen umgeben ist, aber keiner einen wahrnimmt.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Es gibt viele Orte, zu denen ich gerne gehe in Linz, aber meinen liebsten Ort habe ich noch nicht gefunden.<br />
<br />
<b>CHRISTIAN FRÖHLICH</b> – Geboren in Twistringen bei Bremen. Musical-Studium an der Bayerischen Theaterakademie München. Im Studium u. a. George in der Deutschsprachigen Erstaufführung von <i>Frühlings Erwachen</i> (Deutsches Theater München). Master-Studium an der Royal Academy of Music in London. Action in <i>West Side Story</i> (Regensburg), Paul in <i>Hair</i> (Augsburg), Wolf/Prinz in <i>Into the Woods</i> (Aachen), Courfeyrac in <i>Les Misérables</i> (Linz), Rapunzels Prinz in <i>Into the Woods</i> (Gießen), Oliver IV in Love Story (Aachen), Ensemble in <i>Shrek</i> und <i>Rebecca</i> (Tecklenburg). Seit dieser Saison im Musicalensemble Linz, seitdem Mr. Pinky in <i>Hairspray</i>, Solist in <i>Forever Young</i>, Nutall & Sutcliffe in <i>Betty Blue Eyes</i> und John Wilkes Booth in <i>Attentäter</i>.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-21905114999733640612018-05-15T09:47:00.002+02:002018-05-15T11:17:53.317+02:006 Mal für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2018 nominiert<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Uut9lUKQeu0/WvqQEPKLpZI/AAAAAAAABbc/21Rp3yNU4-cJn2eB-xlW-FmVhrHQaoY_gCLcBGAs/s1600/musiktheaterpreis.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="283" data-original-width="520" src="https://1.bp.blogspot.com/-Uut9lUKQeu0/WvqQEPKLpZI/AAAAAAAABbc/21Rp3yNU4-cJn2eB-xlW-FmVhrHQaoY_gCLcBGAs/s1600/musiktheaterpreis.jpg" /></a></div>
Wir sind in 6 Kategorien für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2018 nominiert, gewählt von einer Jury aus Medienvertretern.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Unsere Nominierten sind:</b><br />
<br />
<b>Christa Ratzenböck </b>für die beste weibliche Hauptrolle (Mrs. Quickly) in Verdis <i>Falstaff</i><br />
<br />
<b>Martin Achrainer</b> für die beste männliche Nebenrolle (Ford) in Verdis <i>Falstaff</i><br />
<br />
<i><b>In 80 Tagen um die Welt</b></i> als beste Gesamtproduktion Musical<br />
<br />
<b><i>Die kleine Meerjungfrau & Der Geburtstag der Infantin</i> </b>als beste Gesamtproduktion Ballett<br />
<br />
<b>Dennis Russell Davies </b>für die beste Musikalische Leitung für die Oper <i>Salome</i> von Richard Strauss <br />
<br />
und <b>Hermann Schneider </b>für die beste Regie für Michael Obsts Kammeroper <i>Solaris</i><br />
<br />
Die Preisverleihung findet am 19. Juni 2018 im Rahmen einer Gala im Opernhaus Graz statt.<br />
<br />
<a href="http://www.musiktheaterpreis.at/">www.musiktheaterpreis.at</a>LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-41960517777287637062018-05-13T13:00:00.000+02:002018-05-13T13:00:08.572+02:0013 Fragen an Jinie Ka<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-nUfTZJkZy-I/WvR_5ne9N-I/AAAAAAAABbA/XPZV7gLhqKMsx9Avy3olfWJGhcUqOqXcwCLcBGAs/s1600/Jinie-Ka_web.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="334" data-original-width="520" src="https://4.bp.blogspot.com/-nUfTZJkZy-I/WvR_5ne9N-I/AAAAAAAABbA/XPZV7gLhqKMsx9Avy3olfWJGhcUqOqXcwCLcBGAs/s1600/Jinie-Ka_web.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Mein Morgen beginnt mit einem Kampf mit dem Wecker. Wenn es gut läuft, dauert das 10 Minuten, wenn es schlecht läuft, eine Stunde. Ich bin einfach kein Morgenmensch.<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Privat höre ich wenig Musik, ich bin ja jeden Tag damit beschäftigt. Aber ich höre gerne koreanische Podcasts, vor allem zur aktuellen Politik in meinem Heimatland. Und ich lese gerade, als Vorbereitung auf die nächste Spielzeit, Marlen Haushofers Roman „Die Wand“.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Wal! Ich kann nicht schwimmen, finde aber das Meer wunderbar.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
„Sound of Music“, die Habsburger – daran erinnere ich mich noch aus dem Geschichtsunterricht in der Schule! –, und „Das weiße Rössl“, das war die erste Inszenierung, die ich hier am Landestheater Linz gesehen habe.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Sämtliche Museen. Ich liebe Museen, aber ich war noch nie so richtig als Touristin in Linz unterwegs, das muss ich unbedingt nachholen!<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Komplimente.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Hm, sehr schwierige Frage! Ich glaube die erste Frage wäre „Was ist eigentlich Korrepetition?“ und die Antwort darauf wäre – zusammen Wiederholen, in meinem Fall mit den Sängern ihre Partien einstudieren, so lange, bis sie nicht nur im Kopf sitzen, sondern auch im Körper. Und die zweite Frage wäre „Warum leben so viele koreanische Musiker in Europa?“. Das hat etwas damit zu tun, dass man, wenn man klassische Musik und Oper liebt, auch erfahren will, woher diese Kultur kommt, am besten eben nicht nur mit einem Besuch, sondern indem man an diesen Orten lebt.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich erlebt habe, oder ich mir das nur eingebildet habe, denn ich muss sehr jung gewesen sein. Mit meinem Papa und meiner älteren Schwester habe ich eine Kindertheateraufführung von <i>Peter Pan</i> besucht, aber ich kann mich nicht an so viel erinnern, nur einzelne Aspekte, die mich sehr beeindruckt haben. Vielleicht war das aber auch nur ein Traum.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Wenn ich am Theater einen anderen Job erledigen würde, wäre ich gern Archivarin. Wenn es in einem anderen Bereich sein sollte, würde ich gern Dinge erforschen, das Weltall oder den Meeresgrund vielleicht.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Klar, mein Handy, Kleidung (wenn die Insel so einsam ist, was soll das dann?) und alles, was unnötiger Weise in Plastik verpackt ist.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
„König der Löwen“. So unglaublich traurig.<br />
<br />
<b>12</b><b>| </b><b> Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Eigentlich möchte ich nicht unsichtbar sein.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Mein zu Hause.<br />
<br />
<b>Jinie Ka </b>stammt aus Seoul (Südkorea) und studierte in ihrer Heimatstadt zunächst Klavier. Währenddessen entdeckte sie ihre Liebe zur Oper und wechselte an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden um bei Prof. Karl-Heinz Knobloch und Prof. Steffen Leißner Musiktheaterkorrepetition zu studieren. Ab der Spielzeit 2008/09 war Jinie Ka am Theater Bremen engagiert. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Jinie Ka als Studienleiterin und Assistentin von Chefdirigent Markus Poschner am Landestheater Linz engagiert. In der nächsten Spielzeit übernimmt sie zudem die musikalische Leitung der Uraufführung <i>Die Wand</i> von Christian Diendorfer.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-85270035458992443712018-05-06T13:00:00.000+02:002018-05-06T22:17:24.991+02:0013 Fragen an Alexander Hetterle <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-zuPLpzT6res/Wu1MrDYW_8I/AAAAAAAABak/7uNIPhGbH4Yzjn2zRdpeWtq_dpDVZyg6ACLcBGAs/s1600/Hetterle_Uwe-Hauth.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="353" data-original-width="530" src="https://3.bp.blogspot.com/-zuPLpzT6res/Wu1MrDYW_8I/AAAAAAAABak/7uNIPhGbH4Yzjn2zRdpeWtq_dpDVZyg6ACLcBGAs/s1600/Hetterle_Uwe-Hauth.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
(räuspert sich) Ausführlich? (lacht) Oder in Kurzfassung? Bei mir ist es tatsächlich immer das gleiche: aufstehen, Harnblase entleeren, Trainingssachen anziehen, Sport machen, Frühstück, Kaffee trinken. Dit war et.<br />
<br />
<b>2 | Was liest du gerade?</b><br />
Ein Buch von Peter Scholl-Latour über den Nahen Osten. Ein Sachbuch über die Entstehung des Krieges dort.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich?</b><br />
Als Wattwurm. Weil man da am Meer ist und rumliegt.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Asterix bei den Schweizern, Eierspeise, Berge.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Mit der Eisenbahn diese Stadtrundfahrt.<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Lob.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Man könnte mich fragen, was ich am 9. November 1989 gemacht habe. Ich war eigentlich nur scharf auf die Kleindarstellerin in der Kantine der Volksbühne. Deswegen bin ich an dem Abend da geblieben. Bis wir dann alle nachts um drei doch noch aufgebrochen sind. Mit zwei Russen in einem Trabbi an die Bornholmer Straße gefahren und dann in den Westen rüber. Das mit der Kleindarstellerin hat übrigens nicht geklappt.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich aufm Rang saß im Gorki-Theater [Alexanders Vater Albert Hetterle war dort langjähriger Intendant und Schauspieler, Anm. d. V.] und die probierten gerade<i> Die Letzten</i> von Gorki. Und ich saß neben der Assistentin meines Vaters, die ein Auge auf mich hatte. Meine Eltern waren beide auf der Bühne und mein Vater hatte einen Auftritt. Er kam in seinen Privatsachen, kein Probenkostüm, kam und schrie alle wie Sau an und knallte die Jacke auf den Tisch. Und ich merkte, wie ich so langsam den Stuhl runterrutschte und weiß wurde und Angst kriegte, weil mein Vater einen Anfall hatte. Und dann legte die Assistentin mir die Hand aufs Knie und sagte: „Der tut nur so. Der spielt.“ Und ich konnte das in dem Moment nicht unterscheiden. Ich war da vielleicht sechs oder so. Das ist eine von den schrecklichen Theatererinnerungen, die ich hab.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Oooch, ich wäre gerne Arzt. Was ich auch toll finden würde, wäre Fahrrad- oder Motorradmechaniker. Oder Automechaniker.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Was ist denn unnütz? Türstopper, aber den kann man bestimmt gebrauchen. Vielleicht kann man damit ja Kokosnüsse knacken. Pumps? Und da gibt‘s ja auch keinen Strom. Also keinen Laptop. Und keine Uhr.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Das weiß ich noch ziemlich genau. Und zwar war das der Glockenturm oben auf dem Ettersberg im KZ Buchenwald. Weil ich da als Kind war – meine Mutter kommt aus Weimar – und der so beeindruckend hoch war. Den sieht man sogar von der Autobahn aus. So ein viereckiger Turm. Ich glaub, da brennt auch eine Flamme drin. Und dann hast du so Terrassen, da stehen die ganzen Namen der Opfer und noch so eine Reliefwand aus Granit. Und der Turm ist auch aus rotem Granit. Der war für mich als Kind ziemlich beeindruckend.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Im Büro des Intendanten sitzen.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Gerberei.<br />
<br />
<b>ALEXANDER HETTERLE</b><br />
Alexander Hetterle entstammt einer ukrainisch-thüringischen Schauspielerdynastie. Ende der 60er Jahre des letzten Jahrtausends in Ost-Berlin geboren, begann er bereits im Alter von 10 Jahren am Theater und beim Fernsehen der DDR erste kleine Rollen zu spielen und hat bis jetzt nicht damit aufgehört. Bis heute spielte er ca. 80 Rollen an verschiedenen Theatern in ganz Deutschland. So unter anderem Othello, Prinz Friedrich von Homburg, den Puck im <i>Sommernachtstraum</i> und auch sehr erfolgreich die Amme in <i>Romeo und Julia</i>. Seit 2016 spielt er nun auch am Landestheater Linz. Hier war er als Kaspar Lehmann im neu entdeckten Horváth-Stück <i>Niemand</i> zu sehen und spielte unter der Regie von Christoph Diem die Titelrolle im <i>Volksfeind</i>, Dr. Thomas Stockmann. Aktuell ist er in der österreichischen Erstaufführung von Elfriede Jelineks <i>Licht im Kasten</i> in der Regie von Katka Schroth zu erleben.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-7538815329557406752018-04-29T13:59:00.000+02:002018-04-29T13:59:07.273+02:0013 Fragen an Ilia Staple <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-wHWxkb-eThM/WuMQcyOkSKI/AAAAAAAABaU/qjhAKAKVrDsrpdLis53Rjkd-0zSDzEJYQCLcBGAs/s1600/Ilia_Staple.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="353" data-original-width="530" src="https://2.bp.blogspot.com/-wHWxkb-eThM/WuMQcyOkSKI/AAAAAAAABaU/qjhAKAKVrDsrpdLis53Rjkd-0zSDzEJYQCLcBGAs/s1600/Ilia_Staple.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Den Wecker „weiterdrücken“. Dann stehe ich auf, gehe duschen, mache für mich ein Frühstück und für meinen Mann einen Kaffee, gieße eventuell noch die Blumen am Balkon … und wecke dann den noch schlafenden Liebsten auf.<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Ich höre gerade unterschiedliche Aufnahmen der<i> West Side Story</i>. Und ich lese gerade verschiedene Artikel aus dem Richard Strauss-Handbuch, da ich mit meiner Masterarbeit gerade auf der Zielgerade bin – da geht’s um das Thema Ewigkeit und Endlichkeit im <i>Rosenkavalier</i>.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Fuchs, das ist mein absolutes Lieblingstier: freiheitsliebend und geheimnisvoll.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Apfelstrudel, Berge und Musik.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Eine Führung im Limonistollen machen – ich habe jahrelang direkt am Bauernberg gewohnt, aber mir das „unterirdische Linz“ leider noch nie angesehen.<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Fehler, Patzer, Hänger ... der Alptraum für jeden, der auf der Bühne steht. Und vor allem für mich, da ich sehr perfektionistisch bin.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Wann hast du zu singen begonnen? – Das weiß ich nicht mehr, da war ich wohl noch zu klein. Mir wurde erzählt, dass ich schon Kinderlieder nachgesummt habe, bevor ich noch das erste Wort sprechen konnte.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Eine Aufführung der Arie der Königin der Nacht in der Garderobe des Kindergartens, den ich besucht habe: Ich war quasi Regisseurin und Prima Donna in einem. Und als Zuschauerin: <i>Hänsel und Gretel</i> im „alten“ Theater an der Promenade.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich glaube, ich würde so etwas wie einen „Kultur-Bauernhof“ ins Leben rufen: Landwirtschaft mit Kultur und Musik verbinden, Hofladen neben Theaterstadel – das stelle ich mir toll vor!<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Muss ich auf diese einsame Insel? Ich will dort nämlich bitte nicht hin.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Das Schluss-Terzett aus dem <i>Rosenkavalier</i>. Aber eigentlich kann ich mich nicht auf eines beschränken – zum Glück gibt es so vieles, was mich berührt.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Eine Fernreise machen und für den Hinflug kein Ticket zahlen.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Aussichtsplattform am Pöstlingberg.<br />
<br />
Die junge Sopranistin <b>Ilia Staple </b>kommt aus Linz und erhielt ihre Gesangsausbildung zuerst privat bei ihrer Mutter, später an der Anton Bruckner Privatuniversität. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Ilia Staple Mitglied des Oberösterreichischen Opernstudios am Landestheater Linz und stand u.a. als Rosetta in Erich Zeisls <i>Leonce und Lena</i> sowie als Flaminia in <i>Il Mondo Della Luna</i> von Joseph Haydn auf der Bühne. Ab Juni wird sie als Despina in Mozarts <i>Così fan tutte</i> sowie kurz darauf als Maria in der <i>West Side Story</i> bei den diesjährigen Musicalfestwochen Bad Leonfelden zu erleben sein; außerdem blickt sie zukünftigen Engagements am Stadttheater Baden sowie am Landestheater Salzburg entgegen.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-39340723777551091392018-04-22T13:00:00.000+02:002018-04-22T13:00:02.083+02:0013 Fragen an Christopher Schulzer <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-9-QnwratiGc/Ws9_Z1BSslI/AAAAAAAABY8/DTc6OdI2UXw4TFDaaiBQCqCciZ0y7iyQgCLcBGAs/s1600/Christopher-Schulzer.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="353" data-original-width="530" src="https://1.bp.blogspot.com/-9-QnwratiGc/Ws9_Z1BSslI/AAAAAAAABY8/DTc6OdI2UXw4TFDaaiBQCqCciZ0y7iyQgCLcBGAs/s1600/Christopher-Schulzer.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Kaffee, Kaffee, Kaffee<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Lesen tue ich gerade eigentlich nichts, außer dem aktuellen Stück, das ich momentan probe, <i>Wunder des Alltags</i>. Und hören tue ich ganz viel, hauptsächlich gerade Soundtracks von Filmen, also vor allem Instrumentalmusik.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Koala oder Pandabär, weil die so gemütlich sind, die haben so überhaupt keinen Stress und sind genügsam.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Meine Heimat, Berge, Seen.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
In die Voest ins Stahlwerk gehen!<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Komplimente… manchmal (lacht), z.B. bei Premierenfeiern.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Mmmh …Vielleicht, was meine Art und Weise ist, wie ich an Rollen herangehe. Ich überlege mir viel intuitiv in dem Moment und schaue wie das zusammenpasst, dass die Rolle aber nie wirklich fertig ist, sondern innerhalb des Konstrukts, das die Inszenierung vorgibt, immer wieder neu sein kann und darf.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
<i>Max und Moritz</i> in Graz mit meiner Oma.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich könnte mir vieles vorstellen, auch wenn mir konkret kein „Beruf“ einfällt. Ich glaube, man kann da vieles auch mit dem Schauspielern kombinieren.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Handy, Bücher und Winterkleidung<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Musik hauptsächlich, z. B. die von Dakota Suite, die berührt mich schon sehr. Aber auch der Eiffelturm, als ich mit 15 das erste Mal davor stand …<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Leuten Streiche spielen, auf die unterschiedlichste Art und Weise.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Das Plateau am Pöstlingberg, weil man von da über die ganze Stadt sehen kann.<br />
<br />
<b>Christopher Schulzer </b>wurde 1990 in Graz geboren und wuchs in Klagenfurt auf. 2012 bis 2016 studierte er Schauspiel an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Sein letztes Studienjahr verbrachte Christopher als Studiomitglied am Theater Chemnitz. Seit Beginn der Spielzeit 2016/2017 ist er fixes Ensemblemitglied des Jungen Theaters und momentan in den Produktionen <i>Wunder des Alltags</i>, <i>Flucht</i>, <i>Wunderland!</i> und <i>Junger Klassiker – Die Räuber Short Cuts</i> zu sehen.<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-19031155066049997012018-04-15T13:00:00.000+02:002018-04-15T20:59:27.401+02:0013 Fragen an Mireia González Fernández <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-L3t6oJakgcg/WtGnJt58kgI/AAAAAAAABZs/lkRSq47EA6MWqBAT21PUA-r96xdOogGuQCLcBGAs/s1600/Mireia-Gonzalez-Fernandez.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="345" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-L3t6oJakgcg/WtGnJt58kgI/AAAAAAAABZs/lkRSq47EA6MWqBAT21PUA-r96xdOogGuQCLcBGAs/s1600/Mireia-Gonzalez-Fernandez.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Mein Wecker muss mindestens dreimal klingeln, bevor ich wirklich aufwache. Ich wasche mein Gesicht lange mit kaltem Wasser, damit ich völlig wach werde. Morgens trinke ich nur Kaffee oder Tee, um mich nicht voll zu fühlen. Erst nach dem Training esse ich etwas!<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst und liest du gerade?</b><br />
Ich lese <i>Alle Menschen sind sterblich </i>von Simone de Beauvoir – auf Spanisch. Was die Musik betrifft, bin ich des Radio-Hörens etwas müde und habe mich wieder der Musik meiner Teenager-Zeit zugewandt, dem Klassik-Rock.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich?</b><br />
Als Jaguar! Im Dschungel zu leben, auf Bäume zu klettern, dort ein Nickerchen zu machen, das wäre cool!<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Berge – schöne Landschaften. Bier. Kälte.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich würde gerne ins Schlossmuseum gehen. Diesen Besuch schiebe ich vor mir her, aber ich hoffe, dass ich mir eines Tages Zeit dafür nehmen werde.<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Interviews zum Beispiel. Oder nackt auf der Bühne zu sein. Ich denke, es reicht, wenn man seine Seele entblößt.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Es fällt mir keine ein.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Ich erinnere mich an eine Vorstellung in einem sehr schönen Freiluft-Theater in Barcelona, dem Theater Grec, einem Theater im griechischen Stil. Ich glaube, es war eine Aufführung von <i>Don Quichotte</i>, ein Tanzabend, aber ich bin mir nicht sicher, ob es ein klassisches Ballett war, denn das Grec ist kein traditionelles Theater. Wenn ich die Augen schließe, erinnere ich mich jedenfalls an eine Mühle und wie sehr mich dieses Erlebnis beeindruckt hat.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich glaube, alles wäre möglich, was irgendwie mit Theater zu tun hat. Das einzige, womit ich mich außerhalb beschäftige, was ich mir als Alternative vorstellen könnte, weil es mich genauso fesselt und interessiert, wäre die Fotografie.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Mein Telefon, kein elektronisches Gerät und auch kein Geld.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Ich glaube, dass Musik auf mich den stärksten Eindruck macht. Meine Augen sind darauf trainiert, vieles zu filtern und auszuwählen, meine Ohren nicht. Ich liebe alles von Puccini, aber es fiele mir schwer, ein einziges Lieblingswerk zu nennen. Michelangelos David hat mich geradezu umgehauen. Ich bin eine Viertelstunde um ihn herum gegangen, ohne etwas sagen zu können.<br />
Kunstwerke verfügen generell über diese Möglichkeit, auch das Colosseum in Rom hat in mir starke Gefühle ausgelöst. Ich kann mich aber nicht auf ein einziges Kunstwerk festlegen.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Keine Ahnung!<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Der Bauernberg-Park, es gibt von dort aus wundervolle Aussichten – und wenn das Wetter gut ist, bin ich sehr gern an der Donau.<br />
<br />
<b>Mireia González Fernández </b>wurde in Barcelona, Spanien, geboren. Sie studierte klassisches Ballett und zeitgenössischen Tanz in ihrer Heimatstadt. Ein erstes Festengagement führte sie zur baskischen Dantzaz Konpainia nach San Sebastián. Von 2011 bis 2012 war sie am Balletto dell’Esperia in Turin engagiert. Am Staatstheater Darmstadt arbeitet sie das erste Mal mit Mei Hong Lin zusammen. Ihr folgte sie auch ans Landestheater Linz, wo sie bis 2015 engagiert war. Nach zwei Jahren des freiberuflichen Arbeitens in Deutschland, Spanien und England, ist Mireia Gonzáles Fernández seit der aktuellen Spielzeit 2017/2018 wieder Mitglied der Kompanie<b> TANZ</b>LIN.Z und war bereits in <i>Music for a while</i>, <i>Die kleine Meerjungfrau</i>, <i>Der Tod und das Mädchen</i> und <i>Romeo + Julia </i>zu erleben.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-12251185945025802042018-04-12T18:05:00.000+02:002018-04-12T18:05:44.789+02:00Seniorenprojekt BRUNDIBÁR<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Ds_-2mjurIw/Ws-Cicp3JYI/AAAAAAAABZI/fyAXtiwZ3nYKyf7kAUtQvF5EJ7zZj4AjQCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-13.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://1.bp.blogspot.com/-Ds_-2mjurIw/Ws-Cicp3JYI/AAAAAAAABZI/fyAXtiwZ3nYKyf7kAUtQvF5EJ7zZj4AjQCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-13.jpg" /></a></div>
<b>Am 12. April 2018 besuchten die Bewohner des Seniorenzentrums Spallerhof unsere Kinderoper THERESIENSTÄTTER TAGEBUCH | BRUNDIBÁR. </b>Mit einem Publikum ins Gespräch zu kommen, das zur Kriegsgeneration gehört, war ein besonderes Anliegen von Regisseur und Intendant Hermann Schneider. 40 Seniorinnen und Senioren ließen sich von Musik und Spielfreude des Kinderchores begeistern! <br />
<a name='more'></a><br />
„Mir war es wichtig eine Geschichte zu erzählen von jungen Menschen im Sinne unseres Spielzeitthemas Für immer jung, die vielleicht heute so alt wären, wie die alten Menschen, die sich es heute anschauen, die aber selber nie die Chance hatten so alt zu werden, weil sie durch ein mörderisches Regime selektiert und umgebracht wurden. Der andere Gedanke, der für mich wichtig war ist der, dass die Generation derjenigen, die jetzt das Stück sieht – speziell heute alte Menschen – zu der Generation gehört, die noch Zeitgenossenschaft sind und Zeugnis ablegen können und dass das an junge Menschen vermittelt werden soll und der Dialog zwischen den Genrationen bei dem Thema, so glaube ich, nicht abreißen sollte.“ <i>Hermann Schneider </i><br />
<br />
„Das Stück hat uns sehr nachdenklich gemacht. Wie viele Brundibárs mag es geben? Wie viele, die dagegen rebellieren? Wie viele, die mit ihm gehen?“ <i>Eine Bewohnerin des Seniorenzentrums Spallerhof</i>.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-qrXxkujdbq0/Ws-C_IiCiCI/AAAAAAAABZM/Ln0VxqEtRP0Zk_VMp-TaDsYZ8DitHP3JQCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-17.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="353" data-original-width="530" src="https://4.bp.blogspot.com/-qrXxkujdbq0/Ws-C_IiCiCI/AAAAAAAABZM/Ln0VxqEtRP0Zk_VMp-TaDsYZ8DitHP3JQCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-17.jpg" /></a></div>
<br />
<b> Das Projekt </b><br />
Die Senioren waren ganz nah am Probenprozess dabei: Eingestimmt durch eine Einführung von Dramaturgieassistentin Anna Maria Jurisch und Regisseur Hermann Schneider besuchten die Senioren eine Probe auf der sie einen ersten Eindruck von dem Stück, aber auch von der Arbeit am Theater erhielten. Hermann Schneider inszenierte gemeinsam mit den Kindern des Kinderchores eine Szene des Stücks. Nach der Probe gab es ein Nachgespräch, in dem die Bewohner ganz klar herausstellten: „In diesen beiden Stücken geht es auch um uns. Wir sind alle Kriegskinder.“ Gespannt auf den Besuch der Vorstellung und beschwingt verließen die Senioren die Probe. Einige waren tief bewegt „So viele Gedanken sind in meinem Kopf.“ Und sie begannen diese aufzuschreiben.<br />
<br />
Wenig später fand ein Gegenbesuch statt: Die Dramaturgieassistentin Anna Maria Jurisch und der Kapellmeister Marc Reibel gestalteten gemeinsam mit der Theaterpädagogin Anna-Lena Geerdts eine Einführung im Seniorenzentrum. Wissenswertes zu Stück und Inszenierung wurde vermittelt, Musikalisches am Klavier präsentiert. Im anschließenden Gespräch mit den kam zur Sprache, welche Kraft Musik und Kunst haben können: einerseits in der Geschichte von Aninka und Pepicec zu sehen, andererseits ist dies auch am eigenen Leib zu spüren. Musik kann das Unsagbare transportieren, Kultur kann ein Rettungsanker sein oder eine Flucht, in Theresienstadt, aber auch im Jetzt und Hier.<br />
Am 12.4. werden nun sechs Kleinbusse auf dem Vorplatz vor dem Musiktheater halten und das gespannte Publikum des Seniorenzentrums Spallerhof zur Vorstellung bringen. Endlich auf der Bühne mit Kostümen und Licht und Orchester! Wie berührend wird das <i>Theresienstätter Tagebuch</i>? Wie gemein ist <i>Brundibár</i>? Und natürlich ist die Freude darauf groß, den Kinderchor und Nikolai Galkin in Aktion zu sehen.<br />
<br />
Im Anschluss an den Vorstellungsbesuch gab es ein Nachgespräch, in dem Regisseur Hermann Schneider, der Sänger Nikolai Galkin und der Kapellmeister Marc Reibel offen gebliebene Fragen beantworteten und über Musik und das Erinnern philosophierten. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums stellten Fragen und brachten ihre Begeisterung zum Ausdruck. „Es ist eine große Freude da zu sein!“, „Die Musik war berührend!“, „Die Spielfreude der Kinder war überwältigend!“.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/--E9XeRQieE8/Ws-DRPOwKpI/AAAAAAAABZQ/zQY3dOj-MhknBX_X0hYmVedrP61GVWKJgCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-19.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="353" data-original-width="530" src="https://4.bp.blogspot.com/--E9XeRQieE8/Ws-DRPOwKpI/AAAAAAAABZQ/zQY3dOj-MhknBX_X0hYmVedrP61GVWKJgCLcBGAs/s1600/P.A.S.A-19.jpg" /></a></div>
<br />
<b>Warum besucht diese Seniorengruppe bereits zum zweiten Mal die Kinderoper?</b><br />
Kinderopern sind meist kurz – behandeln aber Themen, die universal sind. Themen, die nicht ausschließlich Kinder ansprechen, sondern auch begleitende Eltern und Großeltern. Eine gute Kinderoper ist für Erwachsene wie für Kinder gleichermaßen ein Erlebnis, das zum Nachdenken, schmunzeln und vielem mehr anregen kann. Philosophische Gedanken über das Wünschen, ob ein Name die eigene Identität bestimmt oder was alles mit Freundschaft möglich ist wurden und werden in den im Musiktheater aufgeführten Kinderkinderopern thematisiert. Gedanken, die ein Leben lang aktuell sein können.<br />
<br />
Am Landestheater Linz werden Kinderopern meist im HauptFoyer des Musiktheaters gespielt. Ein Ort, an dem eine Offenheit herrscht, es ist nie ganz dunkel dank der großen Fensterfront. Ideal für junges Publikum, aber auch für Menschen, die nicht mehr ganz mobil sind. Rollstühle und Rollatoren finden Platz, das HauptFoyer ist einfach mit dem Lift zu erreichen. Und es wird am Vormittag gespielt – es muss nicht im Dunkeln und zu später Stunde an- und abgereist werden.<br />
<br />
Fotos: Sakher Almonem<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-90125722779169836342018-04-08T16:10:00.000+02:002018-04-08T16:10:30.320+02:0013 Fragen an Alexander Julian Meile<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-zKqcnWfh8rI/WsYvT4kKefI/AAAAAAAABYQ/AGrIEQlnOm4YtRA4WWklZ0jEBEpO35C3gCLcBGAs/s1600/Alexander-Meile.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-zKqcnWfh8rI/WsYvT4kKefI/AAAAAAAABYQ/AGrIEQlnOm4YtRA4WWklZ0jEBEpO35C3gCLcBGAs/s1600/Alexander-Meile.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Am Spiegel vorbei an den Herd gehen und einen Espresso aufsetzen.<br />
<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
George Ezra: <i>Budapest</i> / Stefan Zweig: <i>Die Welt von gestern</i><span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Adler über den Alpen<br />
<a name='more'></a><b><br /></b>
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Natur, Kunst, Strichcode<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Minigolf spielen<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Dass mir gerade nichts einfällt, was mich verlegen macht!<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Die besten Fragen sind doch die, mit denen man nicht rechnet.<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
<i>Bash</i> von Neill LaBute am Deutschen Theater Berlin in der Regie von Peter Zadek, 2002. Da waren Ben Becker, Judith Engel und Uwe Böhm dabei. Toller Abend.<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Rennradprofi<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Die drei Bandmitglieder von Tokyo Hotel<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Bilder von Anselm Kiefer oder Caspar David Friedrich mag ich sehr.<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Meinem Instinkt folgen<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Oben beim Stadtschloss und die Florentine<span style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
Alexander Julian Meile hat sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien absolviert und ist seit der Spielzeit 2016/17 Mitglied des Schauspielensembles am Landestheater Linz. Aktuell ist er in den Produktionen <i>Anatomie Titus. Fall of Rome</i> und <i>Wille zur Wahrheit</i> zu sehen, und probt derzeit für die Produktion <i>Balkanoperette</i>, die am 11.5.2018 Premiere in den Kammerspielen hat.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-25969014279446781482018-04-01T13:00:00.000+02:002018-04-01T13:00:21.978+02:0013 Fragen an Rob Pelzer<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-oUbVRoIzChc/Wrx-0cJ-rbI/AAAAAAAABYA/Qg3DdU9hvxETY9sjF1u2tm9eZkFOLJiDQCLcBGAs/s1600/Rob_Pelzer.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="380" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-oUbVRoIzChc/Wrx-0cJ-rbI/AAAAAAAABYA/Qg3DdU9hvxETY9sjF1u2tm9eZkFOLJiDQCLcBGAs/s1600/Rob_Pelzer.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Nach der Dusche koche ich mir ein warmes Frühstück mit Reisflocken und Birnen. Ich frühstücke in Ruhe, und wenn ich genug Zeit habe, gibt es eine kurze Yoga-Runde.<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Auf meinem Tisch liegt das neueste Buch des flämischen Autors Tom Lanoye: <i>Zuivering (Säuberung)</i>. Lanoye schreibt neben Romanen auch beeindruckende Essays und Theatertexte, die auch im deutschsprachigen Raum gespielt werden.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Ein Vogel. Frei und schwerelos.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Zweite Heimat, die Natur und das gute Essen.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich war noch nie im Museum LENTOS. Eine Schande, da ich mich eigentlich sehr für Kunst und Fotografie interessiere.<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Komplimente.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Warum ich diesen Job mache. Und die Antwort ist zu lang und kompliziert.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Mit 15 hatte ich meine eigene Theatergruppe. Wir spielten unser erstes Stück über einen König, der nicht sterben will und im ganzen Land das Sterben verbietet. Mit großen Folgen. Und ich spielte den König.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Kostümbildner. Aber das müsste ich erst lernen.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Fernseher, Computer und eine Winterjacke.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Das Werk von Anselm Kiefer und Maurizio Cattelan. Kiefers Arbeit finde ich zutiefst berührend und Cattelan ist ein Provokateur, der unsere moderne Gesellschaft fabelhaft in Frage stellt. Beide Künstler haben mich verändert.<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Ich würde mich in Meetings dazu setzen, die mich eigentlich nichts angehen.<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Das Gelbe Krokodil.<br />
<br />
<br />
<b>ROB PELZER</b> – geboren in Landgraaf/Niederlande. Musicalausbildung in Amsterdam, London und Wien. Uraufführungen von <i>Rex</i> (als Rex) und <i>Ciske de Rat</i>, Timon, Zazu und Ed in <i>Lion King </i>(Niederlande). Weitere Rollen: Romeo in <i>Romeo und Julia</i> (Antwerpen), Mozart in <i>Mozart!</i> (Hamburg, Wien), Carmen Ghia in <i>The Producers</i> (Wien, Berlin). Seit 2012 im Musicalensemble Linz, u. a. Robert in <i>Babytalk</i>, Frank in<i> Show Boat</i>, Thénardier in <i>Les Misérables</i>, Robert in <i>Company</i>, Bäcker in <i>Into the Woods</i>, Passepartout in <i>In 80 Tagen um die Welt</i> (Deutscher Musicaltheaterpreis), Krankenhaus-Geist in <i>Ghost</i>, Wilbur in <i>Hairspray</i>, Gilbert Chilvers in <i>Betty Blue Eyes</i>, Charles Guiteau in <i>Attentäter (Assassins)</i>.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-31218134402680064732018-03-25T13:00:00.000+02:002018-03-25T13:00:45.098+02:0013 FRAGEN AN MATHIAS FREY<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-RtbvvbcrakQ/WrdQpwpH3kI/AAAAAAAABXk/_psLLbl4zywUTp3yV3JeM10af65ex_xTACLcBGAs/s1600/mathias_frey.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-RtbvvbcrakQ/WrdQpwpH3kI/AAAAAAAABXk/_psLLbl4zywUTp3yV3JeM10af65ex_xTACLcBGAs/s1600/mathias_frey.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual?</b><br />
Ein Kaffee gehört auf alle Fälle dazu.<br />
<br />
<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Martin Suter <i>Der Teufel von Mailand</i>.<br />
<br />
<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich?</b><br />
Ich habe immer den Eindruck, dass Pinguine sehr viel Spaß haben.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Es fällt mir schwer, Österreich auf drei Begriffe zu reduzieren. Aber wenn ich mich festlegen sollte, würde ich sagen: Wien, die weit verbreitete Kunstsinnigkeit in Österreich und gutes Essen.<br />
<br />
<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich habe immer schon geplant, auf den Pöstlingberg zu gehen, doch bislang hat mich der Weg noch nicht dorthin geführt.<br />
<br />
<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Da gibt es viele Dinge. Generell ist es bei mir aber so, dass ich manchmal wahnsinnig schnell verlegen bin und manchmal in vergleichbaren Situationen ganz cool bleibe – je nach Stimmung.<br />
<br />
<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Ich finde ja eigentlich, dass ich das, was ich mitteilen möchte, in erster Linie über meinen Gesang und mein Spiel auf der Bühne kommuniziere und das ist nur schwer in Worte zu fassen.<br />
<br />
<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Das war zu Grundschulzeiten <i>Räuber Hotzenplotz</i> im Müncher Theater für Kinder in der Dachauer Straße.<br />
<br />
<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Früher habe ich einmal ein Architekturstudium angefangen. Mittlerweile würde ich mir aber wohl eher einen handwerklichen Beruf wie etwa Restaurator aussuchen.<br />
<br />
<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Ein Wecker, meinen Terminkalender und Noten.<br />
<br />
<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Herbert von Karajan hat einmal gesagt, für ihn sei die schönste Sinfonie der Klang der Duodici und meinte damit die zwölf Zylinder seines Ferraris. Ich habe zwar keinen Ferrari aber ich mag auch den Klang von alten Motoren sehr. Ich finde generell ein mechanisches Kunstwerk, das perfekt läuft und funktioniert, sehr faszinierend. Doch wenn es um wirkliche Emotionen geht, ist die Antwort ganz einfach: Puccini!<br />
<br />
<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Das sollte man besser nicht drucken!<br />
<br />
<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Ich kenn noch nicht so viel von Linz, aber ich mag verschiedene Plätze an der Donau sehr.<br />
<br />
Der in München geborene Tenor <b>Mathias Frey </b>studierte am Konservatorium Wien. Darüber hinaus erhielt er Unterricht bei Renata Scotto und Rainer Trost. Seit 2010 arbeitet er mit Wolfgang Müller-Lorenz. Mathias Frey sang zahlreiche lyrische Tenorrollen wie Almaviva (<i>Der Barbier von Sevillia</i>), Fenton (<i>Die lustigen Weiber von Windsor</i>) oder Nemorino (<i>Der Liebestrank</i>). Zudem ist er besonders im Mozartfach beheimatet. Darüber hinaus ergaben sich für ihn immer wieder Möglichkeiten moderne Komponisten wie Korngold, Berg, Stravinsky, Menotti, Orff oder Glass aufzuführen. Nach Festengagements an den Theatern von Hof und Klagenfurt ist er seit dieser Spielzeit Mitglied des Opernensembles am Landestheater. Seinen Einstand gab er hier mit der Rolle des Jünglings in <i>Die Frau ohne Schatten</i>. Derzeit steht er als Pappacoda in <i>Eine Nacht in Venedig</i> auf der Bühne. An künftigen Aufgaben warten auf ihn der Hotelportier in Benjamin Brittens <i>Death in Venice</i> und die beiden „Oper am Klavier“–Produktionen <i>Friederike</i> (Franz Lehár) und <i>Joseph and his Brethren</i> (Georg Friedrich Händel). Im Sommer gibt Mathias Frey unter der musikalischen Leitung von Franz Welser–Möst in der Produktion von Richard Strauss‘ <i>Salome</i> sein Debüt bei den Salzburger Festspielen.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-43771272368172299372018-03-20T13:06:00.000+01:002018-03-20T13:06:08.357+01:00WELT AUS DEN FUGEN | SPIELZEIT 2018/2019<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-S_cZSPFjNe4/WrD4iFYvTHI/AAAAAAAABXI/xYHG4l-jxCgbWrK7czyhl7wITqoYh3pagCLcBGAs/s1600/JPH_520.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://3.bp.blogspot.com/-S_cZSPFjNe4/WrD4iFYvTHI/AAAAAAAABXI/xYHG4l-jxCgbWrK7czyhl7wITqoYh3pagCLcBGAs/s1600/JPH_520.jpg" /></a></div>
Unter dem Motto <b>WELT AUS DEN FUGEN</b> präsentierte Intendant Hermann Schneider, im Rahmen einer Pressekonferenz und im Beisein von Landeshauptmann und Kulturreferent Mag. Thomas Stelzer, seine dritte Spielzeit am Landestheater Linz. Das Landestheater Linz zeigt in der Spielzeit 2018/2019, unter dem Intendanten Hermann Schneider, Vorstandsdirektor Uwe Schmitz-Gielsdorf, dem Chefdirigenten Markus Poschner, Schauspieldirektor Stephan Suschke, Tanzdirektorin Mei Hong Lin, der künstlerischen Leiterin der Sparte Junges Theater Nele Neitzke und dem künstlerischen Leiter der Musicalsparte Matthias Davids, 40 Neuproduktionen − darunter sieben Uraufführungen, zwei deutschsprachige Erstaufführungen, eine europäische und eine österreichische Erstaufführung. Hinzu kommen noch zwei Wiederaufnahmen. Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2018/2019 startet am 21. März 2018. <br />
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<b><a href="http://bit.ly/ltl_jh_1819" target="_blank">Download Jahresheft 2018/2019 </a></b><br />
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<b>OPER/OPERETTE </b><br />
Die Oper präsentiert sich in ihrer ganzen Vielfalt: die Spielzeit startet mit Richards Wagners <i>Tristan und Isolde</i> in der hochgelobten und viel diskutierten Festspielinszenierung der Bayreuther Festspiele, die der deutsche Dramatiker und Regisseur Heiner Müller 1993 inszeniert hat. Die Musikalische Leitung dieser Koproduktion mit der Opéra de Lyon übernimmt Chefdirigent Markus Poschner. Klassiker, wie Mozarts <i>La Clemenza di Tito</i>, Richard Strauss Tragödie <i>Elektra</i> (Musikalische Leitung: Markus Poschner) und Carl Zellers Operette <i>Der Vogelhändler</i> (Regie: Karl Absenger) stehen ebenso auf dem Spielplan, wie Luigi Cherubinis bekanntestes Werk <i>Médée</i>. Die Kammeroper <i>Die Wand</i>, des in Wien geborenen Komponisten Christian Diendorfer, erlebt gleich zu Beginn der Spielzeit seine Uraufführung. Das Libretto zu diesem Auftragswerk des Landestheaters Linz stammt von Intendant Hermann Schneider, nach dem gleichnamigen Roman von Marlene Haushofer. Freuen darf man sich auf die Oper <i>Penthesilia</i> des Spätromantikers Othmar Schoeck, inszeniert von Peter Konwitschny, und Schuberts <i>Winterreise</i> in einer Inszenierung von Hermann Schneider. Zu entdecken gibt es auch Joseph Beers Operette <i>Polnische Hochzeit</i> oder die europäische Erstaufführung von <i>The Transposed Heads</i> (nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle) der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks.<br />
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<b>MUSICAL</b><br />
Mit David Bowies Musical <i>Lazarus</i>, das nur wenige Wochen vor seinem Tod in New York uraufgeführt wurde, startet die Musicalsparte in die neue Spielzeit. Danach folgt die deutschsprachige Erstaufführung von Gene Kellys Ballettmusical <i>Ein Amerikaner in Paris</i>. Nach New York und London, hat nun Linz die Ehre, dieses Musical voll mit Gershwin-Evergreens zu zeigen – beste Unterhaltung für die ganze Familie. Auch das Broadway-Musical <i>Ragtime</i> (13 Tony-Nominierungen) kommt nach Linz und auch eine Uraufführung wird es in der kommenden Spielzeit geben. <i>Der Hase mit den Bernsteinaugen</i> ist ein langgehegtes Herzensprojekt des Linzer Autors und Regisseurs Henry Mason, für das das Landestheater die exklusiven Aufführungsrechte erlangen konnte. Des Weiteren darf man sich auf die halbszenische Aufführung des Musicals <i>Chess</i> freuen. <br />
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</b> <b>TANZ </b>LIN.Z <br />
Mit <i>Macbeth</i> zeigt das Landestheater Linz eine Rekonstruktion eines Klassikers des Choreografen Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt sind laut, plakativ und gleichzeitig hoch ästhetisch und beschreiben dennoch äußerst sensibel gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Zur Uraufführung kommt mit <i>Marie Antoinette </i>ein Tanzstück von Mei Hong Lin – in Zusammenarbeit mit dem Erfinder der Linzer Klangwolke dem Komponisten Walter Haupt – die hinter die Fassade der vielgeschmähten Königin schaut und ein komplexes Frauenporträt der jüngsten Tochter der österreichischen Kaiserin zeichnet. Mit dem Tanzstück <i>Yama</i>, des indisch-australischen Choreografen Ashley Lobo darf man auf eine weitere Uraufführung gespannt sein. Der Shootingstar der indischen Tanzwelt ist für seine starken und theatralischen Tanzabende bekannt und kombiniert Bewegungstechniken des westlichen Tanzes mit eigens von ihm entwickelten, und auf der Yoga-Atmung basierenden Prana-Paint-Technik.<br />
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<b>SCHAUSPIEL</b><br />
Das Schauspielhaus und die Kammerspiele an der Promenade werden unter Schauspieldirektor Stephan Suschke wieder ein Ort für Komödie, Drama, Volksstück, Lustspiel, Parabelstück und Dokumentartheater. Eröffnet wird die neue Spielzeit am 14. September 2018 mit dem Drama <i>Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats</i> (Regie: Katrin Plötner) von Peter Weiss – eine geschichtsphilosophische Reflexion und wahnwitziges Theaterspektakel. Neben der Komödie <i>Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben</i> (Regie: Markus Völlenklee) zeigt das Landestheater Linz Ödön von Horváths Volksstück <i>Kasimir und Karoline</i>, Lars von Triers <i>Dogville</i> (Regie: Stephan Suschke), Daniel Kehlmanns gar nicht besinnliches Weihnachtsstück <i>Heilig Abend</i>, Heinrich Kleists Lustspiel <i>Amphitryon</i>, Gerhard Hauptmanns Drama <i>Einsame Menschen</i> und Alexander Ostrowskis Komödie <i>Der Wald</i>. Vom diesjährigen Thomas-Bernhard-Stipendiaten Martin Plattner wird das Theaterstück <i>Rand: Ständig</i> uraufgeführt. Oscar Wildes weltberühmte Salonkomödie <i>The Importance Of Being Ernest</i> in der Übersetzung von Elfriede Jelinek <i>Ernst ist das Leben</i> steht ebenso auf dem Spielplan, wie Bertolt Brechts Parabelstück und Historienfarce <i>Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui</i> (Regie: Stephan Suschke). Nach <i>Swap – Wem gehört die Stadt?</i> begeben sich Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura, zwei der renommiertesten deutschsprachigen Dokumentartheatermacher, in dieser Spielzeit auf die Spuren des Mythos <i>VOEST</i>, um ihn mit einer musikalischen Dokumentar-Revue erneut zu beschwören. Karl Schönherrs <i>Der Weibsteufel</i> wird in der Saison 2018/2019 als Wirtshausstück in Wirtsstuben in ganz Oberösterreich von Schauspielern aus dem Landestheater-Ensemble gezeigt. <br />
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<b>JUNGES THEATER</b><br />
Die Sparte Junges Theater zeigt unter anderem die beiden Kinderklassiker <i>Der Zauberer von Oz </i>und Gerdt von Bassewitz <i>Peterchens Mondfahrt</i> rund um Weihnachten auf der Kammerspielbühne (beide ab 6 Jahren). Als szenisches Live-Hörspiel bringt Spartenleiterin Nele Neitzke den <i>Jungen Klassiker – Krieg der Welten Short Cuts</i> mit einer Spieldauer von nur rund 70 Minuten (Für alle ab 12 Jahren). Zur Uraufführung kommt im Rahmen des SCHÄXPIR Festivals mit <i>Aut of control</i> eine Stückentwicklung in Kooperation mit Silk Fluegge und Schülerinnen und Schülern der NMS 17. Weitere Premieren sind die alte biblische Geschichte <i>Noah und der große Regen</i> für alle ab 5 Jahren neu erzählt, Finn-Ole Heinrichs mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnetes Theaterstück <i>Frerk, du Zwerg!</i>, und Jonathan Safran Foers <i>Extrem laut und unglaublich nah</i>.<br />
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<b>ABONNEMENTS</b><br />
Das Landestheater Linz bietet 64 unterschiedliche Abonnements an, darunter finden sich drei neue Abonnements: NEU Musicaltage-Abo (3 Vorstellungen am Pfingstwochenende)<br />
NEU Abo Musiktheater des 20. Jahrhunderts (4 Vorstellungen aus Oper und Operette)<br />
NEU Abo Erstaufführungen (6 Erstaufführungen aus Oper, Musical, Tanz und Schauspiel)<br />
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<b>KARTENVORVERKAUF</b><br />
Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2018/2019 startet am 21. März 2018.<br />
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Weitere Informationen auf <a href="http://www.landestheater-linz.at/">www.landestheater-linz.at</a><br />
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Foto: Sakher Almonem<br />
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LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-52961194452720426292018-03-11T13:00:00.000+01:002018-03-11T13:00:36.840+01:0013 Fragen an Lynsey Thurgar<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-ouCKfEcu8KQ/WqQT8RH9pCI/AAAAAAAABW4/JHEP794h75EHRCuNc67nIhDuF3dcJ1vkwCLcBGAs/s1600/Lndyey_Thurgar.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="520" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-ouCKfEcu8KQ/WqQT8RH9pCI/AAAAAAAABW4/JHEP794h75EHRCuNc67nIhDuF3dcJ1vkwCLcBGAs/s1600/Lndyey_Thurgar.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Erstmal Mokka auf den Herd, dann Espresso schlürfend aus dem Fenster gucken, bis ich wach werde.<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Momentan höre ich viele Rockplatten aus den 70ern vom Flohmarkt. Aber anything goes. Und ich habe gerade „The Remains of The Day“ von Kazuo Ishiguro fertig gelesen. Tolles Buch.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Orang-Utan.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Oida ... Oida? Oida!<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Pflasterspektakel anschauen. Unbedingt.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Eigene Patzer.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Immer dieselbe Frage zu bekommen wäre fad.<br />
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<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Britische pantomimes. Das ist keine Pantomime, sondern Märchen, die zu Weihnachten aufgeführt werden, mit viel Blödeln.<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Das Gute am Theater ist, dass man immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und somit andere Berufe erleben. Aber wenn, dann Journalistin.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Bügelbrett, Glasreiniger, High Heels.<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
<i>Tosca</i>.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Sofort zum Arzt – das ist doch nicht normal.<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Salonschiff Fräulein Florentine.<br />
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<b>Lynsey Thurgar </b>– Geboren in Berkshire, England. Ausbildung am London Studio Centre. Sheila in <i>Hair</i> (Oslo, Bremen), Jeanny/Garbo in <i>Falco Meets Amadeus</i> (Oberhausen, Klagenfurt), Graziella in <i>West Side Story</i> (Bregenzer Festspiele), Betty in <i>Swing Time</i> (Essen), <i>Barbarella</i> (Wien), <i>Romeo & Julia</i> (Wien), <i>Die spinnen, die Römer! </i>(Wien), <i>Kiss Me, Kate</i> (Wien), <i>Der Zauberer von Oz</i> (Wien), <i>Hello Dolly!</i> (Wien), Lady Capulet in <i>Romeo & Julia</i> (Thun), Soul Girl in <i>The Wiz</i> (Linz). Kino: <i>Im weißen Rössl – Wehe du singst!</i>, <i>Gruber geht und Billionaire</i>. Seit 2016 im Musicalensemble Linz, u. a. als Joanie in <i>The Full Monty,</i> Brenda in <i>Hairspray</i>. In <i>Betty Blue Eyes</i> erstmals Puppenspiel für das blauäugige Schwein Betty und Joyce’ tanzwütige Freundin Kitt.<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-83185005630657092082018-03-04T13:00:00.000+01:002018-03-04T13:00:31.149+01:0013 Fragen an Filip Löbl<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-ns_Cygosj0A/WpuWjLowlZI/AAAAAAAABWc/Q9H0p9ctiCAaJ_VQKyKDL4fxcIng4J5jgCLcBGAs/s1600/filip_loebl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="365" data-original-width="520" src="https://1.bp.blogspot.com/-ns_Cygosj0A/WpuWjLowlZI/AAAAAAAABWc/Q9H0p9ctiCAaJ_VQKyKDL4fxcIng4J5jgCLcBGAs/s1600/filip_loebl.jpg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Am Morgen brauche ich Zeit für mich. Ich nehme mir ungefähr eine Stunde um aufzustehen und entspannt zu frühstücken. Manchmal checke ich Emails oder lese. Dann gehe ich ins Theater und bereite meinen Körper im Ballettsaal auf das Training vor, das dauert auch mindestens nochmal eine halbe Stunde.</div>
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was liest und hörst du gerade?</b><br />
Im Moment am liebsten Thriller. Vorher historische Literatur über die beiden Weltkriege. Das interessiert mich. Ich höre viele unterschiedliche Musikstile, aber mein Favorit ist Rock-Musik.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Elefant: Die sind so klug und nett.<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Wien – Berge – vielleicht Bier: auch wenn das österreichische Bier nicht ganz mit dem tschechischen mithalten kann, aber wir gewöhnen uns gerade aneinander.<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich habe vor, mir ein Fahrrad zu kaufen und die Linzer Umgebung, die Berge zu erkunden. Außerdem besitze ich einen Bogen und suche nach einem Ort, wo ich schießen kann.<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Völlig nackt auf einer Bühne zu stehen. Das würde ich nicht wollen – und ich halte es auch nicht für notwendig.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Warum ich nach Linz gekommen bin!<br />
Ich war auf der Suche nach einem neuen Engagement, weil ich im Prager Kammer-Ballett nicht mehr zufrieden war. Zwei Freunde von mir waren schon in der Linzer Kompanie. Mit einem von Ihnen bin jetzt bereits zum dritten Mal am selben Theater engagiert – das ist ein seltener Glücksfall! Ich wusste, dass es den beiden bei Mei Hong Lin gefällt. Die Tänzer hier arbeiten allerdings viel über Improvisation. Damit hatte ich selbst noch wenig Erfahrung, aber ich wolle das auch einmal ausprobieren, mich selbst herausfordern und in diesem Bereich weiterentwickeln. Am Anfang war das ziemlich schwer, denn ich hatte in den vergangenen Engagements die Choreografien immer fertig vorgesetzt bekommen. Hier werden die Stücke unter Mitwirkung der Tänzer entwickelt und ich habe herausgefunden, dass ich das mag. Eine große Veränderung für mich!<br />
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<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Ein wirklich einschneidendes Theatererlebnis, habe ich eigentlich erst in meinem ersten professionellen Engagement erlebt: Ein Stück des ungarischen Choreografen Attila Egerházi, <i>Closed curtains</i>, für sechs Männer und sechs Frauen. Wir Männer trugen lange Röcke … eine Arbeit, die sehr wichtig für mich war.<br />
Mein Ziel war es immer, in Choreografien von Jiří Kylián zu tanzen und das habe ich auch erreicht, in Budweis und in Danzig. Ich hatte auch das Glück, ihm schon zweimal persönlich zu begegnen. Seine Arbeit habe ich aber überhaupt erst während meiner Ausbildung kennengelernt.<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Ich fotografiere sehr gerne, habe aber keine Zeit das zu vertiefen. Ich kann mir aber vorstellen, eines Tages in diese Richtung zu gehen. Die Tanzfotografie ist sehr speziell, man muss mit dem Tanz vertraut sein, das wäre mein Vorteil.<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Telefone. Ich gehe davon aus, dass auf dieser Insel alles vorhanden ist, was man zum Überleben braucht. Es ist gut, sich manchmal z.B. auf eine Hütte in den Bergen zurückzuziehen und alle Geräte auszuschalten, die dich mit dem Rest der Welt verbinden. – Ja, alle elektronischen Geräte würde ich zuhause lassen und die Einfachheit der Natur genießen.<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Jedes Kunstwerk, das gut ist, kann mich berühren. Eine Choreografie oder ein Bild. Es ist unabhängig vom Genre welche Kunst mich erreicht.<br />
In der Tanzwelt ist es vielleicht <span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.8px;">Kylián</span> <i>Sarabende</i>, die bei mir einen sehr starken Eindruck hinterlassen hat. Seine abstrakten, surrealistischen Arbeiten sind inzwischen nicht mehr neu, aber das zum ersten Mal und immer wieder zu erleben, war für mich ein großer Einschnitt. <i>Sarabande</i> ist ein Stück nur für Männer. Ich habe es selbst getanzt. Wir tanzen nicht nur, sondern wir schreien auch auf der Bühne. Ein Apparat verwandelt die Stimmen in etwas völlig anderes. Das war für mich eine sehr beeindruckende Erfahrung, auch wenn ich am nächsten Tag regelmäßig keine Stimme mehr hatte.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Keine Ahnung.<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Franz-Josefs Warte. Sie liegt mitten im Wald und man hat einen fantastischen Blick auf Linz.<br />
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Der Prager <b>Filip Löbl</b> absolvierte seine Tanzausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt. Während dieser Zeit tanzte er bereits in der Junior-Kompanie des Prager Balletts. Von 2010 bis 2013 war er Mitglied des Südböhmischen Balletts Budweis, 2013 des Baltischen Tanztheaters Danzig und ab 2015 des Prager Kammer-Balletts.<br />
Er tanzte in Choreografien von u.a. Attila Egerházi, Samuel Delvaux, Jiří Kylián, Petr Zuska, Rui Horta, Isadora Weiss und Patrick Delcroix. Seit Beginn der Spielzeit 2017/2018 ist Filip Löbl Ensemblemitglied in der Tanzkompanie <b>TANZ</b>LIN.Z und war bereits in <i>Music for a while</i>, <i>Die kleine Meerjungfrau</i> und <i>Der Tod und das Mädchen</i> zu erleben. In <i>Romeo + Julia</i> ist er einer der Romeos.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-9048876623581820522018-02-25T18:26:00.000+01:002018-02-25T18:26:00.377+01:0013 Fragen an Steven Cloos <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-StwTRcZTnmA/Wo7_B73mDkI/AAAAAAAABWA/0EQ2qHbMyac_ZvEhjPsNOQlz1_-H952MACLcBGAs/s1600/Steven-Cloos.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="520" src="https://1.bp.blogspot.com/-StwTRcZTnmA/Wo7_B73mDkI/AAAAAAAABWA/0EQ2qHbMyac_ZvEhjPsNOQlz1_-H952MACLcBGAs/s1600/Steven-Cloos.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Erstmal aufstehen, dann mit Jogginghose und ungekämmten Haaren mit meinem Hund raus, dann duschen und Kaffee – sehr viel Kaffee – und dann der tägliche Beitrag für meinen Buchkanal auf Instagram!<br />
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<b>2 </b><b>| </b><b>Was hörst / liest du gerade?</b><br />
Ich lese immer ganz viele Bücher parallel. Auf meinem Nachttisch liegen gerade eine Biografie von Hans Scholl, eine Biografie von Erich Kästner, <i>Michel aus Lönneberga</i> und die Erzählungen von Finn-Ole Heinrich <i>Die Taschen voll Wasser</i>. Und hören: Ich bin ein großer Nena-Fan, aber auf meiner Playlist befinden sich auch Falco, Extrabreit, The Cure, … – quasi die 80er rauf und runter.<br />
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<b>3 </b><b>| </b><b>Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Erdmännchen! Ich glaube, das ist eine sehr gesellige Truppe …<br />
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<b>4 </b><b>| </b><b>Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Falco, Donau und Wein<br />
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<b>5 </b><b>| </b><b>Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Ich wollte schon immer mal in den „Cinematograph“ gehen, das ist ein ganz altes Kino an der Donaulände, und dort einen Stummfilm mit Livemusik sehen!<br />
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<b>6 </b><b>| </b><b>Was macht dich verlegen?</b><br />
Ich glaube, Lob. Vor allem wenn ich es selbst nicht für gerechtfertigt halte.<br />
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<b>7 </b><b>| </b><b>Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
An welchem Ort aus der Bücherwelt würdest du gerne leben? – Ganz klar: Die Mattisburg im Mattiswald, da ist es ganz wunderbar, da kann man springen, Spaß haben, räubern und schief singen. Da gibt’s einfach alles!<br />
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<b>8 </b><b>| </b><b>Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Das war als ich als Kind in der Schule das erste Mal Theater spielen musste. Ich hatte einen Satz als Maus. Ich sollte aber vor diesem einen Satz Cornflakes essen und die haben mir so gut geschmeckt, dass ich viel zu viele genommen habe und dadurch meinen einen Satz verpasst habe. Im folgenden Jahr wollte mich die Lehrerin dann nicht mehr „groß“ besetzen und ich durfte nur noch, als die Außerirdischen gelandet sind, mit Seifenblasen neben der Bühne stehen und pusten.<br />
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<b>9 </b><b>| </b><b>Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Buchhändler! Oder Tierpfleger – aber nur für bestimmte Tiere, auf Schlangen hätte ich keine große Lust…<br />
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<b>10 </b><b>| </b><b>Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Helene Fischer, Geld und Star Wars - Filme.<br />
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<b>11 </b><b>| </b><b>Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Eigentlich zwei ganz verschiedene Dinge. Zum einen ist es tatsächlich ein Bildband über Astrid Lindgren – weil darin das Leben einer Frau porträtiert wird, die ich natürlich auch wahnsinnig toll finde. Dass man so ein ganzes Menschenleben in Form von Fotos zeigt – von der Geburt bis zum Tod – gerade das älter und zerbrechlicher werden dieser Frau hat mich sehr berührt. Und zum Schluss dann Lindgrens Grabstein, vor dem ich bereits selber stand, ja, da sind schon einige Tränen geflossen.<br />
Das andere war eine Straßenoper: <i>La Bohéme</i> in Wien. Es war großartig, weil man so nah dran war an der Geschichte und der Musik und es so uneitel war. Als Mimi dann gestorben ist, war ich fix und fertig.<br />
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<b>12 </b><b>| </b><b>Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Ich glaube ich wäre furchtbar und würde Sachen verstecken, Beine stellen und den Leuten wahnsinnig auf den Geist gehen. Aber noch lieber würde ich fliegen können (wenn ich mir eine Superkraft aussuchen kann).<br />
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<b>13 </b><b>| </b><b>Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Donau im Sommer mit Freunden, meinem Hund und Dosenbier.<br />
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<b>Steven Cloos</b> wurde 1991 in Merzig geboren. 2012 begann er sein Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und ist seit Beginn der Spielzeit 2016/2017 fixes Ensemblemitglied des Jungen Theaters am Landestheater Linz. Mit der Rolle des Peter Pan im gleichnamigen Stück ging ein Kindheitstraum für ihn in Erfüllung. Aktuell ist er außerdem in den Produktionen <i>Wunderland</i>, <i>Monster</i> und – ab dem 13. April – in <i>Wunder des Alltags</i> zu sehen.<br />
<br />LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6767376443930045328.post-69650866009053557142018-02-18T13:00:00.000+01:002018-02-18T13:00:17.850+01:0013 Fragen an Xiaoke Hu <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-zoXbHOO6C-k/Woax6wAZ-xI/AAAAAAAABVw/cCcM4ub3k7gkc6sp4uSrZwob2boQlMDnwCLcBGAs/s1600/xiu.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 0em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="520" src="https://2.bp.blogspot.com/-zoXbHOO6C-k/Woax6wAZ-xI/AAAAAAAABVw/cCcM4ub3k7gkc6sp4uSrZwob2boQlMDnwCLcBGAs/s1600/xiu.jpg" /></a></div>
<b>1 | Was ist dein Morgenritual? </b><br />
Erst einmal nichts Besonderes: Aufstehen, Kaffee trinken. Und ich MUSS Musik hören, aber auf gar keinen Fall Klassik! Am liebsten Pop oder Musical, zum Beispiel <i>Jekyll & Hyde</i> oder <i>Les Misérables</i>, oder auch Musik aus Disney-Filmen. Ich liebe zum Beispiel den Soundtrack von <i>Die Schöne und das Biest</i>!<br />
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<b>2 | Was liest du gerade?</b><br />
<i>Der Glöckner von Notre Dame</i> von Victor Hugo, auf Chinesisch und auf Englisch. Wir haben in der Reihe „Oper am Klavier“ ja gerade die Oper <i>L’Esmeralda</i> von Louise Bertin gemacht, daher interessiert mich das sehr. Ich lese die Bücher zu Opern nicht unbedingt vor, aber oft gerne nach einer Produktion, um dann die Original-Geschichte kennenzulernen.<br />
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<b>3 | Als welches Tier wärst du glücklich? </b><br />
Als Vogel … Freiheit!<br />
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<b>4 | Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?</b><br />
Mozart, Neujahrskonzert und Wiener Musikverein!<br />
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<b>5 | Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?</b><br />
Im Großen Saal des Musiktheaters eine Hauptrolle singen!<br />
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<b>6 | Was macht dich verlegen?</b><br />
Meine Sprache. Jetzt kann ich mich auf Deutsch schon ziemlich gut verständigen, aber manchmal denke ich mir, dass ich mich verständlich ausgedrückt hätte – und dann fragen die Leute wieder nach … das ist mir dann ein bisschen peinlich.<br />
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<b>7 | Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!</b><br />
Was hast du gemacht, bevor du nach Deutschland und Österreich gekommen bist? – Ich habe vier Jahre Musical an der Pekinger Tanzakademie studiert!<br />
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<b>8 | Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?</b><br />
Ich war als Kind schon im Theater, aber das war nicht so prägend. Viel wichtiger war für mich ein Erlebnis im Jahr 2008: Im dritten Jahr meiner Ausbildung an der Tanzakademie in Peking habe ich mit ein paar meiner Studienkollegen ein Theaterprojekt auf Basis eines Gedichts über Van Goghs berühmte „Sonnenblumen“ aufgeführt. Wir haben alles gemeinsam gemacht: Regie, Ausstattung, Schauspiel … das war super!<br />
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<b>9 | Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?</b><br />
Kriegsberichterstatter, weil ich es ganz wichtig finde, dass über Vergehen an der Menschlichkeit sorgfältig berichtet wird.<br />
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<b>10 | Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?</b><br />
Geld – wenn ich nichts mehr mit Geld zu tun haben müsste, wäre ich nämlich froh. Kinder, weil ich bin schon kindisch genug! Und andere Leute, weil sonst wäre die Insel ja nicht mehr einsam …<br />
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<b>11 | Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?</b><br />
Vor allem Filme, zum Beispiel <i>Nuovo Cinema Paradiso</i> von Giuseppe Tornatore, oder die berühmte wortlose Liebeserklärung mit den Schildern aus <i>Tatsächlich … Liebe</i> – mein absoluter Lieblings-Weihnachtsfilm!<br />
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<b>12 | Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?</b><br />
Nackt auf die Straße gehen.<br />
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<b>13 | Dein liebster Ort in Linz?</b><br />
Die Donau! Ich liebe es, wenn es in einer Stadt einen Fluss gibt. Durch meine Heimatstadt Chengdu fließt der Jangtse, durch Köln, wo ich in Deutschland studiert und gewohnt habe, der Rhein – und durch Linz eben die Donau. An einem Fluss Kaffee trinken, das ist einfach wunderschön in einer Stadt!<br />
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Der in China geborene Tenor <b>Xiaoke Hu</b> ist seit der Spielzeit 2016/17 Mitglied des Oberösterreichischen Opernstudios. In der aktuellen Saison stand er bereits als Clitofonte in der Barockoper <i>La Rosinda</i> und als Borsa in der Linzer Neuinszenierung von <i>Rigoletto</i> auf der Bühne. In der zeitgenössischen Oper <i>Unverhofftes Wiedersehen</i> wird er ab 25. Februar als Mathias zu erleben sein.LT_Webhttp://www.blogger.com/profile/05343394837621113994noreply@blogger.com