Preview - Eine Woche voller Samstage

Donnerstag, 14. November 2013

Verwünscht. Für all jene, die das Kinderkriegen erfolgreich hinter sich gebracht haben und nun bereits für Freizeitbeschäftigung der ab 6-Jährigen Sorge tragen, ist die folgende Premiere ein Pflichttermin: Eine Woche voller Samstage! Der Kinderbuchklassiker von Paul Maar wird gemeinsam mit dem 3. Jahrgang des Schauspielinstituts der Anton Bruckner Privatuniversität auf die Bühne gestellt. Vom schüchternen Herrn Taschenbier, den das Fantasie-Wesen Sams aus dem grauen Alltag reißt, bis zur strengen Frau Rotkohl gibt es allerlei liebenswürdige Figuren im Stück. Das Sams garantiert größten Märchenspaß und punktet dabei bei der ganzen Familie.

Premiere 17. November 2013, 15.00 Uhr, Kammerspiele

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Preview - Babytalk



Kinder-Kriegen. Peter Lunds Kinder-Krieg-Musical Babytalk präsentiert sich als intimes Kammerspiel im allerbesten Sinn. Kleines Team, große Gefühle, Hintergründiges, das leichtfüßig daherkommt. Das macht einen riesengroßen Spaß bis sich plötzlich das Drama einschleicht und das Stück beweist, dass es zu unterschiedlichen Gefühlstemperaturen fähig ist. Und das alles wird von der herrlich, picksüßen Musik Thomas Zaufkes transportiert.
Eine große Empfehlung für alle Eltern, alle werdenden Eltern und jene, die noch an den Pro/Contra-Listen schreiben.

Premiere 16. November 2013, BlackBox Musiktheater

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Nachlese - So spät durch Nacht und Wind

Montag, 11. November 2013

Als „gut dosierte Portion Literatur und Poesie mit fesselnder musikalischer Begleitung“ beschreibt Lena Aschauer von der Kronen Zeitung die Balladenabend-Premiere in der BlackBox Lounge des Musiktheaters. „Ein besonderer Abend ist mit „So spät durch Nacht und Wind“ garantiert.“ Als „hervorragende Arbeit“ bezeichnet Aschauer die Leistung der Schauspieler. „Thomas Kasten, Barbara Novotny und Björn Büchner stecken ihr ganzes Herzblut in die von ihnen sowohl gesungenen als auch gesprochenen Balladen.“ Auch die musikalische Untermalung der Balladen durch das Trio Wood Air sorgt für „gefühlvolle Klänge, die Literaturjuwele wieder beleben.“ Regisseurin Verena Koch gelang es, dass durch die Schauspieler den „vielleicht schon etwas verstaubten Balladen neues Leben eingehaucht und dem Publikum ein neuer Blickwinkel auf bereits Bekanntes eröffnet wird.“ Insbesondere Barbara Novotnys „sagenhafte Interpretation von Goethes Zauberlehrling“ sorgte für Begeisterung.

Als abwechslungsreichen Balladenabend beschreibt Peter Grubmüller von den OÖ Nachrichten die Premiere. Die „Balladen werden singend, rappend, staatstragend, leiernd und hinreißend“ von den Schauspielern rezitiert. Auch die musikalische Begleitung durch die Komponistin Anna Lang und das Wood Air-Trio gaben den Balladen eine besondere Note. Begeisterung gab es von Peter Grubmüller „für das Wiederhören von Robert Gernhardts Ach, noch in der letzten Stunde, Element of Crimes Am Ende denk ich…, Tocotronics Pfad der Dämmerung und für das Erhören von Thomas Arzts Von der Unbetroffenheit des Einzelnen“.

Als „morbide Reime, gereimte Morde“ titelt Marielle Moshammer vom Neuen Volksblatt. Damit verweist sie auf die „schaurig mysteriöse Stimmung“, die sich während der Inszenierung auf der Bühne breitgemacht hat und an „Halloween - aber im besten aller morbiden Sinne“ erinnerte. Moshammer war nicht nur von der dem inhaltlichen Variantenreichtum, den die Inszenierung bot, begeistert, sondern auch von der vielfältigen Darbietung der Balladen durch die Schauspieler. „Das Dreigespann Barbara Novotny, Björn Büchner und Thomas Kasten rezitieren ´mal pathetisch, ´mal in singender Manier, ´mal vorlesend aus einem großen Märchenbuch.“ Als perfekte Ergänzung der „unterhaltsamen Geschichten“ und „mörderischen Reime“ erwies sich auch die musikalische Untermalung durch Anna Langs Woo Air Trio.

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