Nachlese - Du sollst nicht lieben

Mittwoch, 21. März 2012

Bittersüße Nicht-Romanze. Du sollst nicht lieben ist zwar keines von den 10 Geboten, wenn es nach dem im Vorjahr verstorbenen Georg Kreisler geht, dann sollte es aber in den Bibel-Kanon aufgenommen werden. Seine musikalische Komödie über die Ups und Downs einer Beziehung feierte am 15. März stürmisch beklatschte Österreichische Erstaufführung im Eisenhand:

„Šmigoc und Rathke leisten eineinhalb Stunden Schwerarbeit“, zollt Verena Leiss von der Austria Presse Agentur Respekt.  „Der Autor wacht nicht nur auf einem Foto über die Szenerie, er hätte wohl auch an der Interpretation seiner Lieder Freude gehabt.“ - Ganz bestimmt!

Alex Hofer von der OÖ Krone lobt „Angela Šmigoc und Joachim Rathke wirbeln mit großem Können durch die Inszenierung“. „Besonders beeindruckend sind die gesanglichen Qualitäten von Angela Šmigoc“, stellt er fest. Bei den Gesangsparts unterstützte Nebojša Krulanović „gewohnt brillant am Piano“.

Mariella Moshammer vom Neuen Volksblatt äußert ihre Begeisterung schon im Vorspann: „Musikalischer und humoristischer Genuss“. „Manuela Kloibmüller lässt ihre Protagonisten grob, sarkastisch und voller Fatalismus gegen- und miteinander Umgehen.“ „Grandios die musikalischen Einlagen - Nebojša Krulanović am Klavier und als amüsant-charmanter Sänger.“ Die Bühne von Christian Schmidleithner erweitert sich „originell ins Foyer“. „Viele Lacher, viel Applaus.“

„Joachim Rathke und Angela Šmigoc singen und spielen sich mit Inbrunst und Verve durch die Szenerien“, befindet Silvia Nagl von den OÖN. Sie bescheinigt sogar einen „erotikneurotischen Touch à la Woody Allen“. „Ruhender Pol ist und bleibt der virtuose Mann am Klavier.“

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