Nachlese Arsen und Spitzenhäubchen

Mittwoch, 18. Januar 2012

Bei den Giftmischern. „Kampf der Jännerdepression“ ruft das Landestheater als Durchhalteparole bis zum Frühling aus. Das Rezept dagegen ist einfach: Karten für die Krimikomödie Arsen und Spitzenhäubchen kaufen und unterhalten lassen. So empfohlen auch in den hiesigen Kritiken:

Bernadette Sonnebichlers Inszenierung „steigerte das Geschehen in eine skurrile Slapstick-Revue“, vergießt Claudia Tröster in der OÖ Krone Freudentränen. „Großen Anteil am Gelingen hatte aber das Schauspieler Team: Eva-Maria Aichner und Sven-Christian Habich glänzen als Martha und Abby Brewster, Sebastian Hufschmidt, Christian Manuel Oliveira und Maximilian Laprell bewiesen ausgezeichnete Komiker-Qualitäten.“

Silvia Nagl von den OÖ Nachrichten war optisch gebannt: Bühnenbildner Jens Burde gäbe „dem Wort Bühnenbild wieder einmal die wahre Entsprechung“. Christian Manuel Oliveira bringe „ein beachtliches Spektrum an Komik, Humor, Slapstick, Pantomime und eine riesige Portion an präsenter Bühnenenergie ein.“ Köstlich sei es ihm zuzusehen, „wie er als einzig nicht Verrückter im Familienverbund von diesem dem Nervenzusammenbruch immer näher gebracht wird.“

Auch Andreas Hutter vom Neuen Volksblatt schlägt was das Bühnenbild betrifft in dieselbe Kerbe: Jens Burdes realistisches Bühnenbild schaffe „problemlos den Spagat zwischen heimeliger Atmosphäre und Thriller-Ambiente“. Auch das mordende Geschwisterpaar wird lobend erwähnt: „herrlich überkandidelte Eva-Maria Aichner und der wunderbar tattrige Sven-Christian Habich“.

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