NEUE WELT 2016/2017 - Der Spielplan wurde präsentiert.

Samstag, 12. März 2016

Unter dem Motto NEUE WELT präsentierte Intendant Hermann Schneider, im Rahmen einer Pressekonferenz und im Beisein von Landeshauptmann und Kulturreferent Dr. Josef Pühringer, seine erste Spielzeit am Landestheater Linz.

 

Noch nie war das Landestheater Linz so lebendig wie jetzt. Dies nimmt Hermann Schneider als Aufforderung und Verpflichtung zu Kontinuität und kreativem Aufbruch zugleich. So soll in den kommenden Spielzeiten jeweils ein zentrales Thema Sparten und Spielstätten zusammenführen, in allen Sparten und Genres Bekanntes und Neues bringen. 

Gemeinsam mit dem Kfm. Vorstandsdirektor Uwe Schmitz-Gielsdorf und Generalmusikdirektor Dennis Russell Davies, dem neuen Schauspieldirektor Stephan Suschke, Tanzdirektorin Mei Hong Lin, der neuen künstlerischen Leiterin der Sparte Junges Theater Nele Neitzke und dem künstlerischen Leiter der Musicalsparte Matthias Davids werden in der Spielzeit 2016/2017 38 Neuproduktionen gezeigt − darunter vier Uraufführungen, eine Europäische Erstaufführung, zwei Deutschsprachige Erstaufführungen und vier Österreichische Erstaufführungen – sowie vier Wiederaufnahmen.

Im Musiktheater wird die Spielzeit mit Verdis komischer Oper Falstaff am 16. September eröffnet. Die Oper zeigt sich in ihrer ganzen Vielfalt: Klassiker wie Richard Strauss’ Salome, Mozarts Don Giovanni und das Singspiel Im Weißen Rössl stehen ebenso auf dem Spielplan wie eines der Hauptwerke des 20. Jahrhunderts, Paul Hindemiths Die Harmonie der Welt, oder die Österreichischen Erstaufführungen von Michael Obsts Kammeroper Solaris und seines Musiktheaters Die andere Seite nach Alfred Kubin.
Mit dem Familienmusical In 80 Tagen um die Welt, dessen musikalische und inhaltliche Anspielungen auch für Opernfreunde eine Entdeckung sein wird, präsentiert Matthias Davids mit seiner Musicalsparte erstmals eine Uraufführung und mit Ghost – Nachricht von Sam die Deutschsprachige Erstaufführung eines hochkarätigen Musicals. Im Tanz erkunden Mei Hong Lin und ihr Ensemble in Die Brautschminkerin die Rituale von Vergangenheit und die Verbindung zur Zukunft.

Das Schauspielhaus und die Kammerspiele an der Promenade 39 werden Ort für Tragödie, Komödie, Posse und Dokumentartheater. Große Stoffe der Theaterliteratur werden Schauspieldirektor Stephan Suschke und sein Team bieten. Neben Franz Grillparzer (Das goldene Vlies) steht Ferdinand Raimund (Der Alpenkönig und der Menschenfeind), neben William Shakespeare (Der Sturm) Bertolt Brecht (Leben des Galilei), neben Ewald Palmetshofer (faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete) und Thomas Köck (paradies hungern) Ödon von Horváth (Niemand) und Henrik Ibsen (Ein Volksfeind). Eröffnet wird die Schauspielsaison am 16. September mit Felix Mitterers Jägerstätter in den Kammerspielen. Das Schauspielhaus, das ab Mai 2016 saniert wird, wird am 6. Jänner 2017 mit Shakespeares Der Sturm wiedereröffnet.

Die Sparte Junges Theater bringt unter anderem George Orwells Die Farm der Tiere, Michael Endes Die unendliche Geschichte und Friedrich Schillers Die Räuber als „Jungen Klassiker – Short Cut“ in einer 70-minütigen Bearbeitung von Nele Neitzke.

In Kooperation mit der Anton Bruckner Privatuniversität wird es ein Opern- und ein Schauspielstudio geben. Das Oberösterreichische Opernstudio wird Österreichs einziges Opernstudio mit Anbindung an eine Universität. Opernstudioleiter ist Gregor Horres.

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