Nachlese - Gespräche der Karmelitinnen
Donnerstag, 29. März 2012
Vor der Guillotine sind alle gleich. Francis Poulencs Bekenntnisioper Gespräche der Karmelitinnen hatte am 24. März im Großen Haus Premiere. Fern von Nonnenklischees und Klostergemäuer inszeniert Roland Schwab das religiöse Sujet als zeitlos gültige Parabel über Verfolgung, Fanatismus und apokalyptische Visionen:
Paul Stepanek war für das Neue Volksblatt da. Er titelt: „Außergewöhnliche Interpretation“. Und in der Subline spricht er schon von „viel Beifall“. Warum damit auch warten bis zum Schluss? Zur Inseznierung: diese sei „detailreich“, versuche „gekonnt das komplexe Geschehen von Kloster-Klischees zu befreien“. „Eine Art permanente Atrium-Situation, sowie dezent-frauliche Kostüme und teils furchterregende Masken passen kongenial“. Musikalisch: „kompakte, eindringliche Wiedergabe durch das Bruckner Orchester unter dem hingebungsvollen Dirigat von Dante Anzolini.“ Dem Solistinnen-Ensemble und den einzelnen Sängern gebührt „pauschal große Anerkennung“. „Eine rundum stimmige Inszenierung; adäquate und anspruchsvolle Interpretation“. - So das umwerfende Fazit!
Michael Wruss seines Zeichens Opern-Chefkritiker in den OÖN stellt fest, dass die Oper „vor allem musikalisch und sängerisch überzeugte“. „Musikalisch fand Dante Anzolini fand einen wunderbaren großen Bogen“, sängerisch war es „vor allem der Abend von Karen Robertson“. „Intensiv: Cheryl Lichter, die schlichtweg begeisterte“, „Stimmlich wunderbar lyrisch: Elisabeth Breuer“. Myung Joo Lee: „darstellerisch sehr überzeugend und sang wunderschön“.
Komponist und Krone-Kritiker Balduin Sulzer ist selbst Zisterzienser-Pater und deshalb Doppelter-Insider in dieser Materie. Seiner Kritik nach bewegte sich die musikalische Wiedergabe auf „hohem Niveau“. Das Bruckner Orchester beschreibt er als „glasklar musizierend“. Aus der Reihe der „vorzüglichen Vokalsolisten“ hebt er: Elisabeth Breuere, Myung Joo Lee, Karen Robertson, Cheryl Lichter, Larissa Schmidt und Matthäus Schmidlechner hervor.
Stückinfo & Termine
Paul Stepanek war für das Neue Volksblatt da. Er titelt: „Außergewöhnliche Interpretation“. Und in der Subline spricht er schon von „viel Beifall“. Warum damit auch warten bis zum Schluss? Zur Inseznierung: diese sei „detailreich“, versuche „gekonnt das komplexe Geschehen von Kloster-Klischees zu befreien“. „Eine Art permanente Atrium-Situation, sowie dezent-frauliche Kostüme und teils furchterregende Masken passen kongenial“. Musikalisch: „kompakte, eindringliche Wiedergabe durch das Bruckner Orchester unter dem hingebungsvollen Dirigat von Dante Anzolini.“ Dem Solistinnen-Ensemble und den einzelnen Sängern gebührt „pauschal große Anerkennung“. „Eine rundum stimmige Inszenierung; adäquate und anspruchsvolle Interpretation“. - So das umwerfende Fazit!
Michael Wruss seines Zeichens Opern-Chefkritiker in den OÖN stellt fest, dass die Oper „vor allem musikalisch und sängerisch überzeugte“. „Musikalisch fand Dante Anzolini fand einen wunderbaren großen Bogen“, sängerisch war es „vor allem der Abend von Karen Robertson“. „Intensiv: Cheryl Lichter, die schlichtweg begeisterte“, „Stimmlich wunderbar lyrisch: Elisabeth Breuer“. Myung Joo Lee: „darstellerisch sehr überzeugend und sang wunderschön“.
Komponist und Krone-Kritiker Balduin Sulzer ist selbst Zisterzienser-Pater und deshalb Doppelter-Insider in dieser Materie. Seiner Kritik nach bewegte sich die musikalische Wiedergabe auf „hohem Niveau“. Das Bruckner Orchester beschreibt er als „glasklar musizierend“. Aus der Reihe der „vorzüglichen Vokalsolisten“ hebt er: Elisabeth Breuere, Myung Joo Lee, Karen Robertson, Cheryl Lichter, Larissa Schmidt und Matthäus Schmidlechner hervor.
Stückinfo & Termine