Nachlese Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft am Landestheater Linz
Montag, 27. April 2015
Unter dem Titel „Was alle angeht. Oder: Was ist (heute) populär?“ fand vom 29. Jänner. – 1. Februar in Linz die Jahrestagung der Dramaturgischen Gesellschaft (dg) statt. Gastgeber war heuer das Landestheater Linz, Kooperationspartner das Ars Electronica Center und die Kunstuniversität Linz. Die Tagung ist jetzt dokumentiert im Heft dramaturgie 2/2015 – erhältlich auf www.dramaturgische-gesellschaft.de. Intendant Rainer Mennicken konnte über 200 Dramaturgen, Regisseure und Performer sowie Referenten aus der Theaterpraxis, der Philosophie und den Kulturwissenschaften im Musiktheater begrüßen. Darüber, dass die Gegenüberstellung verschiedener Kategorien wie „Pop“ und „Hochkultur“, die ursprünglich auf soziale Abgrenzungsversuche zurückzuführen ist, heute unbrauchbar ist, gab es schnell Einigkeit – wie auch über die Tatsache, dass der Begriff „Hochkultur“ heute zunehmend als Kampfbegriff gegen die öffentlich geförderten Theater verwendet wird. Der Philosoph Robert Pfaller schlug daher eine andere Unterscheidung vor: „Pop“ (auf die Gegenwart bezogen) versus „Klassik“ (auf Langlebigkeit hin angelegt).
Hier kann man Robert Pfaller´s Rede nachlesen:
Hier kann man Robert Pfaller´s Rede nachlesen: