WELT AUS DEN FUGEN | SPIELZEIT 2018/2019
Dienstag, 20. März 2018
Unter dem Motto WELT AUS DEN FUGEN präsentierte Intendant Hermann Schneider, im Rahmen einer Pressekonferenz und im Beisein von Landeshauptmann und Kulturreferent Mag. Thomas Stelzer, seine dritte Spielzeit am Landestheater Linz.
Das Landestheater Linz zeigt in der Spielzeit 2018/2019, unter dem Intendanten Hermann Schneider, Vorstandsdirektor Uwe Schmitz-Gielsdorf, dem Chefdirigenten Markus Poschner, Schauspieldirektor Stephan Suschke, Tanzdirektorin Mei Hong Lin, der künstlerischen Leiterin der Sparte Junges Theater Nele Neitzke und dem künstlerischen Leiter der Musicalsparte Matthias Davids, 40 Neuproduktionen − darunter sieben Uraufführungen, zwei deutschsprachige Erstaufführungen, eine europäische und eine österreichische Erstaufführung. Hinzu kommen noch zwei Wiederaufnahmen.
Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2018/2019 startet am 21. März 2018.
Download Jahresheft 2018/2019
OPER/OPERETTE
Die Oper präsentiert sich in ihrer ganzen Vielfalt: die Spielzeit startet mit Richards Wagners Tristan und Isolde in der hochgelobten und viel diskutierten Festspielinszenierung der Bayreuther Festspiele, die der deutsche Dramatiker und Regisseur Heiner Müller 1993 inszeniert hat. Die Musikalische Leitung dieser Koproduktion mit der Opéra de Lyon übernimmt Chefdirigent Markus Poschner. Klassiker, wie Mozarts La Clemenza di Tito, Richard Strauss Tragödie Elektra (Musikalische Leitung: Markus Poschner) und Carl Zellers Operette Der Vogelhändler (Regie: Karl Absenger) stehen ebenso auf dem Spielplan, wie Luigi Cherubinis bekanntestes Werk Médée. Die Kammeroper Die Wand, des in Wien geborenen Komponisten Christian Diendorfer, erlebt gleich zu Beginn der Spielzeit seine Uraufführung. Das Libretto zu diesem Auftragswerk des Landestheaters Linz stammt von Intendant Hermann Schneider, nach dem gleichnamigen Roman von Marlene Haushofer. Freuen darf man sich auf die Oper Penthesilia des Spätromantikers Othmar Schoeck, inszeniert von Peter Konwitschny, und Schuberts Winterreise in einer Inszenierung von Hermann Schneider. Zu entdecken gibt es auch Joseph Beers Operette Polnische Hochzeit oder die europäische Erstaufführung von The Transposed Heads (nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle) der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks.
MUSICAL
Mit David Bowies Musical Lazarus, das nur wenige Wochen vor seinem Tod in New York uraufgeführt wurde, startet die Musicalsparte in die neue Spielzeit. Danach folgt die deutschsprachige Erstaufführung von Gene Kellys Ballettmusical Ein Amerikaner in Paris. Nach New York und London, hat nun Linz die Ehre, dieses Musical voll mit Gershwin-Evergreens zu zeigen – beste Unterhaltung für die ganze Familie. Auch das Broadway-Musical Ragtime (13 Tony-Nominierungen) kommt nach Linz und auch eine Uraufführung wird es in der kommenden Spielzeit geben. Der Hase mit den Bernsteinaugen ist ein langgehegtes Herzensprojekt des Linzer Autors und Regisseurs Henry Mason, für das das Landestheater die exklusiven Aufführungsrechte erlangen konnte. Des Weiteren darf man sich auf die halbszenische Aufführung des Musicals Chess freuen.
TANZ LIN.Z
Mit Macbeth zeigt das Landestheater Linz eine Rekonstruktion eines Klassikers des Choreografen Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt sind laut, plakativ und gleichzeitig hoch ästhetisch und beschreiben dennoch äußerst sensibel gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Zur Uraufführung kommt mit Marie Antoinette ein Tanzstück von Mei Hong Lin – in Zusammenarbeit mit dem Erfinder der Linzer Klangwolke dem Komponisten Walter Haupt – die hinter die Fassade der vielgeschmähten Königin schaut und ein komplexes Frauenporträt der jüngsten Tochter der österreichischen Kaiserin zeichnet. Mit dem Tanzstück Yama, des indisch-australischen Choreografen Ashley Lobo darf man auf eine weitere Uraufführung gespannt sein. Der Shootingstar der indischen Tanzwelt ist für seine starken und theatralischen Tanzabende bekannt und kombiniert Bewegungstechniken des westlichen Tanzes mit eigens von ihm entwickelten, und auf der Yoga-Atmung basierenden Prana-Paint-Technik.
SCHAUSPIEL
Das Schauspielhaus und die Kammerspiele an der Promenade werden unter Schauspieldirektor Stephan Suschke wieder ein Ort für Komödie, Drama, Volksstück, Lustspiel, Parabelstück und Dokumentartheater. Eröffnet wird die neue Spielzeit am 14. September 2018 mit dem Drama Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (Regie: Katrin Plötner) von Peter Weiss – eine geschichtsphilosophische Reflexion und wahnwitziges Theaterspektakel. Neben der Komödie Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben (Regie: Markus Völlenklee) zeigt das Landestheater Linz Ödön von Horváths Volksstück Kasimir und Karoline, Lars von Triers Dogville (Regie: Stephan Suschke), Daniel Kehlmanns gar nicht besinnliches Weihnachtsstück Heilig Abend, Heinrich Kleists Lustspiel Amphitryon, Gerhard Hauptmanns Drama Einsame Menschen und Alexander Ostrowskis Komödie Der Wald. Vom diesjährigen Thomas-Bernhard-Stipendiaten Martin Plattner wird das Theaterstück Rand: Ständig uraufgeführt. Oscar Wildes weltberühmte Salonkomödie The Importance Of Being Ernest in der Übersetzung von Elfriede Jelinek Ernst ist das Leben steht ebenso auf dem Spielplan, wie Bertolt Brechts Parabelstück und Historienfarce Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Regie: Stephan Suschke). Nach Swap – Wem gehört die Stadt? begeben sich Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura, zwei der renommiertesten deutschsprachigen Dokumentartheatermacher, in dieser Spielzeit auf die Spuren des Mythos VOEST, um ihn mit einer musikalischen Dokumentar-Revue erneut zu beschwören. Karl Schönherrs Der Weibsteufel wird in der Saison 2018/2019 als Wirtshausstück in Wirtsstuben in ganz Oberösterreich von Schauspielern aus dem Landestheater-Ensemble gezeigt.
JUNGES THEATER
Die Sparte Junges Theater zeigt unter anderem die beiden Kinderklassiker Der Zauberer von Oz und Gerdt von Bassewitz Peterchens Mondfahrt rund um Weihnachten auf der Kammerspielbühne (beide ab 6 Jahren). Als szenisches Live-Hörspiel bringt Spartenleiterin Nele Neitzke den Jungen Klassiker – Krieg der Welten Short Cuts mit einer Spieldauer von nur rund 70 Minuten (Für alle ab 12 Jahren). Zur Uraufführung kommt im Rahmen des SCHÄXPIR Festivals mit Aut of control eine Stückentwicklung in Kooperation mit Silk Fluegge und Schülerinnen und Schülern der NMS 17. Weitere Premieren sind die alte biblische Geschichte Noah und der große Regen für alle ab 5 Jahren neu erzählt, Finn-Ole Heinrichs mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnetes Theaterstück Frerk, du Zwerg!, und Jonathan Safran Foers Extrem laut und unglaublich nah.
ABONNEMENTS
Das Landestheater Linz bietet 64 unterschiedliche Abonnements an, darunter finden sich drei neue Abonnements: NEU Musicaltage-Abo (3 Vorstellungen am Pfingstwochenende)
NEU Abo Musiktheater des 20. Jahrhunderts (4 Vorstellungen aus Oper und Operette)
NEU Abo Erstaufführungen (6 Erstaufführungen aus Oper, Musical, Tanz und Schauspiel)
KARTENVORVERKAUF
Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2018/2019 startet am 21. März 2018.
Weitere Informationen auf www.landestheater-linz.at
Foto: Sakher Almonem
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OPER/OPERETTE
Die Oper präsentiert sich in ihrer ganzen Vielfalt: die Spielzeit startet mit Richards Wagners Tristan und Isolde in der hochgelobten und viel diskutierten Festspielinszenierung der Bayreuther Festspiele, die der deutsche Dramatiker und Regisseur Heiner Müller 1993 inszeniert hat. Die Musikalische Leitung dieser Koproduktion mit der Opéra de Lyon übernimmt Chefdirigent Markus Poschner. Klassiker, wie Mozarts La Clemenza di Tito, Richard Strauss Tragödie Elektra (Musikalische Leitung: Markus Poschner) und Carl Zellers Operette Der Vogelhändler (Regie: Karl Absenger) stehen ebenso auf dem Spielplan, wie Luigi Cherubinis bekanntestes Werk Médée. Die Kammeroper Die Wand, des in Wien geborenen Komponisten Christian Diendorfer, erlebt gleich zu Beginn der Spielzeit seine Uraufführung. Das Libretto zu diesem Auftragswerk des Landestheaters Linz stammt von Intendant Hermann Schneider, nach dem gleichnamigen Roman von Marlene Haushofer. Freuen darf man sich auf die Oper Penthesilia des Spätromantikers Othmar Schoeck, inszeniert von Peter Konwitschny, und Schuberts Winterreise in einer Inszenierung von Hermann Schneider. Zu entdecken gibt es auch Joseph Beers Operette Polnische Hochzeit oder die europäische Erstaufführung von The Transposed Heads (nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle) der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks.
MUSICAL
Mit David Bowies Musical Lazarus, das nur wenige Wochen vor seinem Tod in New York uraufgeführt wurde, startet die Musicalsparte in die neue Spielzeit. Danach folgt die deutschsprachige Erstaufführung von Gene Kellys Ballettmusical Ein Amerikaner in Paris. Nach New York und London, hat nun Linz die Ehre, dieses Musical voll mit Gershwin-Evergreens zu zeigen – beste Unterhaltung für die ganze Familie. Auch das Broadway-Musical Ragtime (13 Tony-Nominierungen) kommt nach Linz und auch eine Uraufführung wird es in der kommenden Spielzeit geben. Der Hase mit den Bernsteinaugen ist ein langgehegtes Herzensprojekt des Linzer Autors und Regisseurs Henry Mason, für das das Landestheater die exklusiven Aufführungsrechte erlangen konnte. Des Weiteren darf man sich auf die halbszenische Aufführung des Musicals Chess freuen.
TANZ LIN.Z
Mit Macbeth zeigt das Landestheater Linz eine Rekonstruktion eines Klassikers des Choreografen Johann Kresnik aus dem Jahr 1988. Die Arbeiten des österreichischen „Enfant terrible“ der Tanzwelt sind laut, plakativ und gleichzeitig hoch ästhetisch und beschreiben dennoch äußerst sensibel gesellschaftliche und politische Fehlentwicklungen. Zur Uraufführung kommt mit Marie Antoinette ein Tanzstück von Mei Hong Lin – in Zusammenarbeit mit dem Erfinder der Linzer Klangwolke dem Komponisten Walter Haupt – die hinter die Fassade der vielgeschmähten Königin schaut und ein komplexes Frauenporträt der jüngsten Tochter der österreichischen Kaiserin zeichnet. Mit dem Tanzstück Yama, des indisch-australischen Choreografen Ashley Lobo darf man auf eine weitere Uraufführung gespannt sein. Der Shootingstar der indischen Tanzwelt ist für seine starken und theatralischen Tanzabende bekannt und kombiniert Bewegungstechniken des westlichen Tanzes mit eigens von ihm entwickelten, und auf der Yoga-Atmung basierenden Prana-Paint-Technik.
SCHAUSPIEL
Das Schauspielhaus und die Kammerspiele an der Promenade werden unter Schauspieldirektor Stephan Suschke wieder ein Ort für Komödie, Drama, Volksstück, Lustspiel, Parabelstück und Dokumentartheater. Eröffnet wird die neue Spielzeit am 14. September 2018 mit dem Drama Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (Regie: Katrin Plötner) von Peter Weiss – eine geschichtsphilosophische Reflexion und wahnwitziges Theaterspektakel. Neben der Komödie Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben (Regie: Markus Völlenklee) zeigt das Landestheater Linz Ödön von Horváths Volksstück Kasimir und Karoline, Lars von Triers Dogville (Regie: Stephan Suschke), Daniel Kehlmanns gar nicht besinnliches Weihnachtsstück Heilig Abend, Heinrich Kleists Lustspiel Amphitryon, Gerhard Hauptmanns Drama Einsame Menschen und Alexander Ostrowskis Komödie Der Wald. Vom diesjährigen Thomas-Bernhard-Stipendiaten Martin Plattner wird das Theaterstück Rand: Ständig uraufgeführt. Oscar Wildes weltberühmte Salonkomödie The Importance Of Being Ernest in der Übersetzung von Elfriede Jelinek Ernst ist das Leben steht ebenso auf dem Spielplan, wie Bertolt Brechts Parabelstück und Historienfarce Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Regie: Stephan Suschke). Nach Swap – Wem gehört die Stadt? begeben sich Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura, zwei der renommiertesten deutschsprachigen Dokumentartheatermacher, in dieser Spielzeit auf die Spuren des Mythos VOEST, um ihn mit einer musikalischen Dokumentar-Revue erneut zu beschwören. Karl Schönherrs Der Weibsteufel wird in der Saison 2018/2019 als Wirtshausstück in Wirtsstuben in ganz Oberösterreich von Schauspielern aus dem Landestheater-Ensemble gezeigt.
JUNGES THEATER
Die Sparte Junges Theater zeigt unter anderem die beiden Kinderklassiker Der Zauberer von Oz und Gerdt von Bassewitz Peterchens Mondfahrt rund um Weihnachten auf der Kammerspielbühne (beide ab 6 Jahren). Als szenisches Live-Hörspiel bringt Spartenleiterin Nele Neitzke den Jungen Klassiker – Krieg der Welten Short Cuts mit einer Spieldauer von nur rund 70 Minuten (Für alle ab 12 Jahren). Zur Uraufführung kommt im Rahmen des SCHÄXPIR Festivals mit Aut of control eine Stückentwicklung in Kooperation mit Silk Fluegge und Schülerinnen und Schülern der NMS 17. Weitere Premieren sind die alte biblische Geschichte Noah und der große Regen für alle ab 5 Jahren neu erzählt, Finn-Ole Heinrichs mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnetes Theaterstück Frerk, du Zwerg!, und Jonathan Safran Foers Extrem laut und unglaublich nah.
ABONNEMENTS
Das Landestheater Linz bietet 64 unterschiedliche Abonnements an, darunter finden sich drei neue Abonnements: NEU Musicaltage-Abo (3 Vorstellungen am Pfingstwochenende)
NEU Abo Musiktheater des 20. Jahrhunderts (4 Vorstellungen aus Oper und Operette)
NEU Abo Erstaufführungen (6 Erstaufführungen aus Oper, Musical, Tanz und Schauspiel)
KARTENVORVERKAUF
Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2018/2019 startet am 21. März 2018.
Weitere Informationen auf www.landestheater-linz.at
Foto: Sakher Almonem