A Clockwork Orange - Preview
Dienstag, 21. Februar 2012
Es ist keine leichte Kost, die John F. Kutil seinem jungen Publikum in den Kammerspielen vorsetzt. Am Samstag, 25. Februar hat A Clockwork Orange Premiere.
Das Stück A Clockwork Orange nach dem Roman von Anthony Burgess wurde anno 1971 durch Stanley Kubricks Verfilmung Kult. Am Landestheater Linz inszeniert u\hof: Leiter John F. Kutil die Parabel von Alex, dem gewalttätigen Intellektuellen mit ausgeprägtem Hang zu klassischer Musik, der am Ende selbst zum Opfer wird.
Ist im Jahr 2012 die Gewaltbereitschaft gestiegen? Die Methoden noch brutaler geworden? Oder lassen uns Internet und Social Media das nur glauben? Vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, in der viele Jugendliche ihre Freizeit mit Ego-Shooter-Spielen verbringen, drängt sich die Frage auf, was zu extremer Gewaltbereitschaft führt und folglich, wie der Strafvollzug für die Täter auszusehen hat.
„Theater soll Fragen aufwerfen und kann keine Lösungsvorschläge liefern“, so Regisseur Kutil. „Ich möchte, dass die Zuschauer drinnen sitzen und sagen: Ist ja leiwander als ein Actionfilm! - Und dann kippt das ganze.“ Eine Gratwanderung. Denn weder will die Inszenierung Gewalt verherrlichen, noch verurteilen und den pädagogischen Zeigefinger rausholen.
Wer das Buch gelesen oder Kubricks Meisterwerk in Erinnerung hat, der weiß, dass Gewalt ein großes Thema darin ist. „Und damit das halbwegs nach etwas aussieht“, so John F. Kutil, dafür sorge Kampfchoreograf Josef Borbely. Über sich selbst sagt Borbely, er sei zuständig für die „sensible Brutalität“. Ohne Choreografie und genauen Bewegungsablauf wäre die Verletzungsgefahr enorm. „Und die Rollen sind ja nicht doppelt besetzt“, fügt er schmunzelnd hinzu.
Am 28. Februar findet nach der Vorstellung in den Kammerspielen eine Podiumsdiskussion zum Thema Umgang mit jugendlichen Gewalttäter_innen statt. Mit dabei: John F. Kutil, die Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger, Neustart-Leiter Alfred Kohlberger und LKA-Inspektor Alexander Geyrhofer.
Stückinfo & Termine
Das Stück A Clockwork Orange nach dem Roman von Anthony Burgess wurde anno 1971 durch Stanley Kubricks Verfilmung Kult. Am Landestheater Linz inszeniert u\hof: Leiter John F. Kutil die Parabel von Alex, dem gewalttätigen Intellektuellen mit ausgeprägtem Hang zu klassischer Musik, der am Ende selbst zum Opfer wird.
Ist im Jahr 2012 die Gewaltbereitschaft gestiegen? Die Methoden noch brutaler geworden? Oder lassen uns Internet und Social Media das nur glauben? Vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, in der viele Jugendliche ihre Freizeit mit Ego-Shooter-Spielen verbringen, drängt sich die Frage auf, was zu extremer Gewaltbereitschaft führt und folglich, wie der Strafvollzug für die Täter auszusehen hat.
„Theater soll Fragen aufwerfen und kann keine Lösungsvorschläge liefern“, so Regisseur Kutil. „Ich möchte, dass die Zuschauer drinnen sitzen und sagen: Ist ja leiwander als ein Actionfilm! - Und dann kippt das ganze.“ Eine Gratwanderung. Denn weder will die Inszenierung Gewalt verherrlichen, noch verurteilen und den pädagogischen Zeigefinger rausholen.
Wer das Buch gelesen oder Kubricks Meisterwerk in Erinnerung hat, der weiß, dass Gewalt ein großes Thema darin ist. „Und damit das halbwegs nach etwas aussieht“, so John F. Kutil, dafür sorge Kampfchoreograf Josef Borbely. Über sich selbst sagt Borbely, er sei zuständig für die „sensible Brutalität“. Ohne Choreografie und genauen Bewegungsablauf wäre die Verletzungsgefahr enorm. „Und die Rollen sind ja nicht doppelt besetzt“, fügt er schmunzelnd hinzu.
Am 28. Februar findet nach der Vorstellung in den Kammerspielen eine Podiumsdiskussion zum Thema Umgang mit jugendlichen Gewalttäter_innen statt. Mit dabei: John F. Kutil, die Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger, Neustart-Leiter Alfred Kohlberger und LKA-Inspektor Alexander Geyrhofer.
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