13 Fragen an Jessica Eccleston

Sonntag, 11. Februar 2018

1 | Was ist dein Morgenritual?
Wenn ich um 10:00 Uhr Probe habe, stehe ich um circa 07:30 Uhr auf. Ich mache zuhause ein paar Dehnungsübungen oder gehe in den Bauernbergpark eine Runde laufen, dann frühstücke ich. Auf jeden Fall höre ich aber meine Gospel-Playlist, da starte ich dann mit positiver Energie in den Tag!

Was liest du gerade?
„Encouragement changes everything“ von John C. Maxwell. Das ist ein wunderbares Buch mit vielen inspirierenden Zitaten über die Gabe, anderen Ermutigung und Zuspruch zuteilwerden zu lassen. Ich habe selbst als Lehrerin gearbeitet, also ist das ein Thema, was mich immer wieder beschäftigt.

Als welches Tier wärst du glücklich?
Als Delphin! Das sind so glückliche, elegante und intelligente Tiere. Ich würde auch wahnsinnig gerne einmal mit Delphinen schwimmen.

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
„The Sound of Music“, Donau und Bratwürschtel mit Kraut.

5 | Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?
Ins Lentos oder Schlossmuseum zu gehen, da ich Museumsbesuche liebe. In Glasgow habe ich direkt neben der Kelvingrove Art Gallery gewohnt, das war super.

6 | Was macht dich verlegen?
Wenn sich andere Leute meinen Namen nicht merken können oder ihn verwechseln, und ich dann darauf hinweisen muss. Das passiert mir seltsamerweise häufig: Rachel ist ganz oben auf der Liste jener Namen, die Leute gerne statt Jessica zu mir sagen.

7 | Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Was ist deine Traumrolle? – Carmen (ich liebe das Kartenterzett!) oder Charlotte in Massenets Werther.

8 | Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?
In England gibt es eine große Tradition der Pantomime, nicht zu verwechseln mit der deutschen Wortbedeutung: Das ist vielmehr eine Mischung aus Theaterstück, Märchen, Komödie und Slapstick. Ich kann mich zum Beispiel gut an eine sehr lustige Pantomime-Aufführung von „Hans und die Bohnenranke“ erinnern, die ich als Kind gesehen habe.

9 | Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Radiomoderatorin bei einem Klassik-Sender.

10 | Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ich möchte auf gar keinen Fall auf diese einsame Insel, dafür bin ich viel zu gerne unter Leuten!

11 | Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?
„Der Kuss“ von Klimt, es ist eines meiner Lieblingskunstwerke und als ich in Wien war, habe ich es lange, sehr lange betrachtet. Und Edward Elgars 1. Sinfonie.

12 | Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Ehrlich gesagt hätte ich stattdessen lieber eine andere Superheldenkraft … ich möchte viel lieber fliegen können!

13 | Dein liebster Ort in Linz?
Der Botanische Garten.


Die in London aufgewachsene Mezzosopranistin Jessica Eccleston ist seit der aktuellen Spielzeit festes Mitglied im Opernensemble am Landestheater Linz. Dem Publikum hat sie sich bisher als Maddalena in Rigoletto, als Hänsel in Hänsel und Gretel sowie als „Stimme von oben“ in Die Frau ohne Schatten vorgestellt. Aktuell feierte sie einen großen Erfolg als Marguerite in La Damnation de Faust und wird ab 14. April außerdem als Olga in Eugen Onegin zu erleben sein.