13 Fragen an Steven Cloos

Sonntag, 25. Februar 2018

1 | Was ist dein Morgenritual? 
Erstmal aufstehen, dann mit Jogginghose und ungekämmten Haaren mit meinem Hund raus, dann duschen und Kaffee – sehr viel Kaffee – und dann der tägliche Beitrag für meinen Buchkanal auf Instagram!

Was hörst / liest du gerade?
Ich lese immer ganz viele Bücher parallel. Auf meinem Nachttisch liegen gerade eine Biografie von Hans Scholl, eine Biografie von Erich Kästner, Michel aus Lönneberga und die Erzählungen von Finn-Ole Heinrich Die Taschen voll Wasser. Und hören: Ich bin ein großer Nena-Fan, aber auf meiner Playlist befinden sich auch Falco, Extrabreit, The Cure, … – quasi die 80er rauf und runter.

Als welches Tier wärst du glücklich? 
Als Erdmännchen! Ich glaube, das ist eine sehr gesellige Truppe …

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Falco, Donau und Wein

Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?
Ich wollte schon immer mal in den „Cinematograph“ gehen, das ist ein ganz altes Kino an der Donaulände, und dort einen Stummfilm mit Livemusik sehen!

Was macht dich verlegen?
Ich glaube, Lob. Vor allem wenn ich es selbst nicht für gerechtfertigt halte.

Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
An welchem Ort aus der Bücherwelt würdest du gerne leben? – Ganz klar: Die Mattisburg im Mattiswald, da ist es ganz wunderbar, da kann man springen, Spaß haben, räubern und schief singen. Da gibt’s einfach alles!

Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?
Das war als ich als Kind in der Schule das erste Mal Theater spielen musste. Ich hatte einen Satz als Maus. Ich sollte aber vor diesem einen Satz Cornflakes essen und die haben mir so gut geschmeckt, dass ich viel zu viele genommen habe und dadurch meinen einen Satz verpasst habe. Im folgenden Jahr wollte mich die Lehrerin dann nicht mehr „groß“ besetzen und ich durfte nur noch, als die Außerirdischen gelandet sind, mit Seifenblasen neben der Bühne stehen und pusten.

Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Buchhändler! Oder Tierpfleger – aber nur für bestimmte Tiere, auf Schlangen hätte ich keine große Lust…

10 Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Helene Fischer, Geld und Star Wars - Filme.

11 Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?
Eigentlich zwei ganz verschiedene Dinge. Zum einen ist es tatsächlich ein Bildband über Astrid Lindgren – weil darin das Leben einer Frau porträtiert wird, die ich natürlich auch wahnsinnig toll finde. Dass man so ein ganzes Menschenleben in Form von Fotos zeigt – von der Geburt bis zum Tod – gerade das älter und zerbrechlicher werden dieser Frau hat mich sehr berührt. Und zum Schluss dann Lindgrens Grabstein, vor dem ich bereits selber stand, ja, da sind schon einige Tränen geflossen.
Das andere war eine Straßenoper: La Bohéme in Wien. Es war großartig, weil man so nah dran war an der Geschichte und der Musik und es so uneitel war. Als Mimi dann gestorben ist, war ich fix und fertig.

12 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Ich glaube ich wäre furchtbar und würde Sachen verstecken, Beine stellen und den Leuten wahnsinnig auf den Geist gehen. Aber noch lieber würde ich fliegen können (wenn ich mir eine Superkraft aussuchen kann).

13 Dein liebster Ort in Linz?
Die Donau im Sommer mit Freunden, meinem Hund und Dosenbier.

Steven Cloos wurde 1991 in Merzig geboren. 2012 begann er sein Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und ist seit Beginn der Spielzeit 2016/2017 fixes Ensemblemitglied des Jungen Theaters am Landestheater Linz. Mit der Rolle des Peter Pan im gleichnamigen Stück ging ein Kindheitstraum für ihn in Erfüllung. Aktuell ist er außerdem in den Produktionen Wunderland, Monster und – ab dem 13. April – in Wunder des Alltags zu sehen.