Nachlese Die Grönholm-Methode

Montag, 17. Oktober 2011

Haifischbecken. Ein Psychokrimi aus der Arbeitswelt steht im Eisenhand auf dem Programm. In der Grönholm-Methode treten vier Karrieristen gegen einander um einen Manager-Job an. Die Kombination aus seelischem Exhibitionismus und Machtspielen während eines Auswahlverfahrens ist nicht nur pure Fantasie. Das bitterböse Bühnenstück über die Absurdität der heutigen Arbeitswelt von Jordi Galceran trifft den Nerv der Zeit. Packend wie ein Thriller, das flashte auch die Zeitungsmenschen:

„Christian Manuel Oliveira, Georg Bonn, Nancy Fischer und Björn Büchner bedienen die Palette zwischen Beklemmung, aalglatter Aggression und kühler Berechnung“, lobt Milli Hornegger in der OÖ Krone das Ensemble. André Turnheims Inszenierung „filtert auch den Witz aus dem Wahnsinn“, „sehenswert bis zum überraschenden Ende“, so das Urteil.

„Psychokrieg“, „krimiartiges Kammerspiel“, „zwei Stunden lang Spannung“ – findet Andreas Hutter im Neuen Volksblatt Worte für Die Grönholm-Methode. Sowohl der Text, als auch „die schnörkellose Inszenierung durch André Turnheim“, ziehe den Zuschauer hinein „wie in einen Sog“. Hilfreich dabei sei auch „die kühl-sachlich durchgestylte Ausstattung von Barbara Aigner“. Für’s Ensemble gibt’s extra Respekt: „Bestechend vor allem Christian Manuel Oliveira; und Nancy Fischer, deren perfekte Verkörperung einer monströsen Karrierefrau,..., schaudern macht.“
   
In den OÖ Nachrichten stellt Silvia Nagl fest „Regisseur André Turnheim nimmt die Spannung auf, verlässt sich auf den Text und die Darstellkunst seines Teams.“ Christian Manuel Oliveira brilliert als zynischer Fiesling, Björn Büchner gibt überzeugend den jovial Lässigen.“

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