Gehsteig der Zukunft
Donnerstag, 24. Februar 2011
Wenn das Theater den Bühnenkosmos verlässt: In den vergangenen Wochen beherrschte ein Thema die Feuilletons der heimischen Tageszeitungen und bahnte sich sogar den Weg in die vorderen Zeitungs-Rubriken: Die Gehsteig-Spaltung in eine „Schneckenspur“ und eine „Überholspur“ zwischen Passage und Taubenmarkt. Die eine für die schnellen, gehetzten, dynamischen, jungen Menschen. Die andere für die langsamen, gemächlichen, alten Menschen. Ausgangspunkt für die orange markierte Beton-Segregation namens „Gehsteig der Zukunft“ war das Theaterstück Richtig alt, so 45 der britischen Autorin Tamsin Oglesby, das in den Linzer Kammerspielen deutschsprachige Erstaufführung feierte. Darin wird das Älterwerden der Gesellschaft thematisiert und die daraus resultierende Frage „was tun wir mit den ganzen Alten?“ in bester britischer Black-Humour-Tradition behandelt.
Eine Irritation, eine Provokation, das wollten Landestheater Linz und die oberösterreichischen Seniorenverbände mit der Aktion bezwecken um ein Bewusstsein für die Überalterung zu schaffen. Und es gelang. Passanten aller Altersgruppen ließen sich auf anregende Diskussionen mit Vertretern der Verbände und Landestheater-Personal ein. Sogar RTL bekam Wind von der Chose und ließ es sich nicht nehmen, eine Reporterin samt Kamerateam zu schicken. Erfolg auf der ganzen Linie und auf den vielzitierten „Brettern, die die Welt bedeuten“.
Eine Irritation, eine Provokation, das wollten Landestheater Linz und die oberösterreichischen Seniorenverbände mit der Aktion bezwecken um ein Bewusstsein für die Überalterung zu schaffen. Und es gelang. Passanten aller Altersgruppen ließen sich auf anregende Diskussionen mit Vertretern der Verbände und Landestheater-Personal ein. Sogar RTL bekam Wind von der Chose und ließ es sich nicht nehmen, eine Reporterin samt Kamerateam zu schicken. Erfolg auf der ganzen Linie und auf den vielzitierten „Brettern, die die Welt bedeuten“.