PRESSESCHAU LEHMAN BROTHERS.

Mittwoch, 16. März 2016

Die letzte Schauspiel-Premiere in der Arena Schauspielhaus ging am 12. März 2016 mit Stefano Massinis Lehman Brothers. über die Bühne. Publikum und Presse zeigten sich sehr angetan von der Inszenierung des jungen Regisseurs Henri Hüster.

„Viereinhalb intensive Theaterstunden in der Linzer Schauspielarena. Ein Erlebnis!“ urteilt Milli Hornegger in der Kronen Zeitung. „Vor den Darstellern kann man eigentlich nur niederknien: viereinhalb Stunden Text, viereinhalb Stunden Präsenz, viereinhalb Stunden Aufmerksamkeit, Spannung, Neugier. Viereinhalb Stunden verfliegen förmlich. Mit zwei Pausen wähnt man sich wie in einem spannenden Eishockeymatch. Nach jeder Drittel-Pause will man wissen, wie’s weitergeht. Da kann man dem Regisseur nur gratulieren!“, resümiert sie.

„Gelungene und lange Premiere, großartiges Ensemble“, befand Philipp Wagenhofer im Neuen Volksblatt. „Der junge Regisseur Henri Hüster hat eine faszinierende Inszenierung, die selbst ob ihrer Komplexität verständlich bleibt, in die karge Arena des Schauspielhauses gestellt.“ „Hüster zu Hand geht ein exzellentes Schauspielensemble“, schreibt er weiter.

Norbert Mayer von der Tageszeitung Die Presse konstatiert „Henri Hüsters Inszenierung steigert sich von Stunde zu Stunde.“ Er habe bei der Österreichischen Erstaufführung „viel gewagt, aber bei Weitem nicht alles gewonnen.“ „Nach der ersten Pause aber wird es endlich hell, der Abschnitt „Väter und Söhne“ gewinnt an Elan. Jetzt können die Darsteller den Protagonisten und einigen Nebenfiguren Farbe geben“, so Mayer. "Im dritten, kürzesten Teil, [...] erlebt man [...] ein furioses Finale". „Vor allem Sebastian Hufschmidt glänzt im abschließenden Solo als „Der Unsterbliche“.
Ähnlich sieht es auch Peter Grubmüller von den Oberösterreichischen Nachrichten: „Der Abend kommt im zweiten Teil in Bewegung“, stellt er fest. „Langer Applaus, viele Bravos für die Darsteller.“

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