u\hof:-Premiere im Eisenhand - Werther
Dienstag, 12. April 2011
Des einen Leid, des anderen Freud: WERTHER litt und das Publikum liebte es.
Am Freitag, 8. April 2011 präsentierte sich der u\hof: mit Werther im Eisenhand. Regisseur Karsten Dahlem, er gewann im Vorjahr den Theaterpreis Stella für seine Inszenierung von Moby Dick, hat ein Faible für die großen Stoffe der Weltliteratur. Mit Goethes Werther erfüllte er sich einen langgehegten Wunsch. Für die Eisenhand Bühne und das Publikum ab 14 erarbeitete er eine 60 minütige moderne Fassung für zwei Schauspieler. Ein Konzept, das voll und ganz aufging. Darüber war sich auch die Presse einig:
„Genauso stellte man sich dieses tragische Paar in der Schulzeit vor“, formuliert Jasmin Gaderer von der OÖ Krone ihr Fazit.
Philipp Wagenhofer vom Neuen Volksblatt attestiert dem Regisseur „eine wunderbare Mischung“ gefunden zu haben, „die Achterbahn der Gefühle nicht dem Klamauk zu opfern“. Spritzig und trotzdem werktreu: „Er hat sie einfühlsam umgesetzt, verzichtet auch nicht auf heftige Worte und humorvolle Momente, aber eben in jener Dosis, die keine Verrat übt am Thema „Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt“. Katharina „Lotte“ Halus und Bastian „Werther“ Dulisch nennt Wagenhofer „beeindruckendes Duo“. Dulisch: „Melancholie und Überschwang, er hat diese Dingedrauf“. Halus: „Und seine Angebetete, ... , ganz überzeugend in ihrem Dilemma gezeigt ...“
Silvia Nagl von den OÖN schien sich sogar darüber gefreut zu haben, dass es sich hier um den Werther „nach“ Goethe und nicht „von“ handelt: „... bleibt klar, worum es geht – und das eindringlicher als auf hunderten Buchseiten.“ Und ihrer Meinung nach hat dieses Stück sogar das Potenzial, Leute zur Literatur zu führen: „Diese kurzweilige, mit viel Musik aufgepeppte 60-Minuten-Inszenierung hat Witz und könnte durchaus beitragen, auf mehr Goethe neugierig zu machen.“ – Ganz Ihrer Meinung, Frau Nagl.
Stückinfo & Termine
Am Freitag, 8. April 2011 präsentierte sich der u\hof: mit Werther im Eisenhand. Regisseur Karsten Dahlem, er gewann im Vorjahr den Theaterpreis Stella für seine Inszenierung von Moby Dick, hat ein Faible für die großen Stoffe der Weltliteratur. Mit Goethes Werther erfüllte er sich einen langgehegten Wunsch. Für die Eisenhand Bühne und das Publikum ab 14 erarbeitete er eine 60 minütige moderne Fassung für zwei Schauspieler. Ein Konzept, das voll und ganz aufging. Darüber war sich auch die Presse einig:
„Genauso stellte man sich dieses tragische Paar in der Schulzeit vor“, formuliert Jasmin Gaderer von der OÖ Krone ihr Fazit.
Philipp Wagenhofer vom Neuen Volksblatt attestiert dem Regisseur „eine wunderbare Mischung“ gefunden zu haben, „die Achterbahn der Gefühle nicht dem Klamauk zu opfern“. Spritzig und trotzdem werktreu: „Er hat sie einfühlsam umgesetzt, verzichtet auch nicht auf heftige Worte und humorvolle Momente, aber eben in jener Dosis, die keine Verrat übt am Thema „Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt“. Katharina „Lotte“ Halus und Bastian „Werther“ Dulisch nennt Wagenhofer „beeindruckendes Duo“. Dulisch: „Melancholie und Überschwang, er hat diese Dingedrauf“. Halus: „Und seine Angebetete, ... , ganz überzeugend in ihrem Dilemma gezeigt ...“
Silvia Nagl von den OÖN schien sich sogar darüber gefreut zu haben, dass es sich hier um den Werther „nach“ Goethe und nicht „von“ handelt: „... bleibt klar, worum es geht – und das eindringlicher als auf hunderten Buchseiten.“ Und ihrer Meinung nach hat dieses Stück sogar das Potenzial, Leute zur Literatur zu führen: „Diese kurzweilige, mit viel Musik aufgepeppte 60-Minuten-Inszenierung hat Witz und könnte durchaus beitragen, auf mehr Goethe neugierig zu machen.“ – Ganz Ihrer Meinung, Frau Nagl.
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